Italienischen Abend planen

In Italien isst man nicht nur zu besonderen Anlässen, sondern auch im Alltag häufig ein mehrgängiges Menü. Die typische Menüfolge für ein italienisches Essens sieht so aus: 

1. Vorspeisen („Antipasti“) 
2. Pasta-Gang („Primo Piatto“ – der 1. Hauptgang; hier wird manchmal auch Suppe statt Pasta serviert) 
3. Fisch- oder Fleischgang („Secondo Piatto“ – der 2. Hauptgang) 
4. Dessert („Dolce“) 

Gut zu wissen: Pizza wird in Italien immer als alleiniger Hauptgang gegessen – einen Pasta- oder Fleischgang gibt es dann nicht.  

Natürlich musst du dich bei deinem italienischen Abend nicht zwingend an diese Menüfolge halten und immer alle Gänge servieren. Du kannst zum Beispiel auch nur zum Aperitivo mit verschiedenen Vorspeisen einladen oder einen reinen Pasta- oder Pizza-Abend machen.  

Du möchtest einen italienischen Abend mit Freunden ausrichten? Hier kommen die passenden Rezeptideen.  

Italienische Vorspeisen 

Los geht das italienische Menü mit gemischten Vorspeisen. Serviere deinen Gästen zum Beispiel ein frisches Ciabatta oder eine Focaccia, dazu ein gutes Olivenöl und Meersalz und eine Schale mit (marinierten) Oliven. Weitere italienische Vorspeisen-Klassiker sind: 

• Antipasti-Platten mit mariniertem und gegrilltem Gemüse, italienischem Käse (Mozzarella, Parmesan) und Schinken (z.B. Parmaschinken) 

• Carpaccio (hauchdünn geschnittenes rohes Rindfleisch mit Rucola, gehobeltem Parmesan, Olivenöl und Zitrone). Tipp: Schmeckt auch als geflämmte ​Variante hervorragend! 

• Caprese (Tomaten, Mozzarella und Basilikum) 

Italienischer Abend: Pasta-Ideen für den „Primo Piatto“ 

Beim zweiten Gang kommen Kohlenhydrate auf den Tisch – also vor allem Risotto oder Pasta. Rezepte, die deine Gäste beim italienischen Abend garantiert begeistern werden:    

• ​​Tagliatelle al limone mit einer buttrigen Sauce aus Zitronensaft, Sahne und Parmesankäse 

• ​​Zucchini-Sommerpasta mit Zitronenabrieb, Pinienkernen und Parmesan  

• Tagliatelle mit Garnelen und Basilikum – ein Gericht, das sofort Urlaubsgefühle auf den Teller zaubert 

• Ravioli mit Kartoffel-Käsefüllung und geschmolzenen Tomaten 

• würzig-aromatische Paccheri mit Pilzen und Parmesansauce 

Ebenfalls lecker sind italienische Pasta-Klassiker wie Spaghetti Carbonara mit Pancetta, eine Pasta Puttanesca mit Tomaten, Sardellen und Kapern und Spaghetti Bolognese oder Spaghetti mit grünem Pesto. Auch Gnocchi sind ein toller Primo Piatto: Probiere zum Beispiel diese selbst gemachten ​​Gnocchi mit gebräunter Salbeibutter und viel Parmesan – köstlich! 

Tipp: Am besten schmecken selbstgemachte Nudeln. Das ist leichter, als du denkst! Hier zeigen wir dir Schritt für Schritt, wie du ​Pasta selbst machen kannst.   

Das Dessert ist der perfekte Abschluss für dein Menü. Mit diesen typisch italienischen Nachspeisen liegst du immer richtig:

• Tiramisu – entweder ganz klassisch oder besonders aromatisch mit Ziegenfrischkäse und Erdbeeren.
• Panna Cotta: Eine puddingartige Creme aus Schlagsahne und Zucker zu der perfekt ein Fruchtkompott passt. 
• Zabaione, eine Weinschaumcreme aus Eigelb, Zucker und Marsala, einem italienischen Likörwein.
• Auch eine italienische Käseauswahl eignet sich als Menüabschluss, zum Beispiel mit einem gereiften Parmesankäse oder einem Pecorino, einem Stück Gorgonzola und ein paar Trauben und Nüssen.

Tipp: Wenn du deine Gäste mit einem besonderen Geschmackserlebnis überraschen möchtest, dann ist auch dieses Parmesaneis mit Schoko-Balsamico-Soße perfekt. Es mag im ersten Moment etwas ungewöhnlich klingen, aber durch die Kombination von schokoladig-sahniger Süße und der Salzigkeit des Parmigiano Reggiano ist es einfach unwiderstehlich gut!

Reiche zum Dessert einen „Caffè“ – so nennt man in Italien einen Espresso.

Statt eines Menüs kannst du für einen italienischen Abend auch ein Buffet mit verschiedenen italienischen Leckereien vorbereiten. Dafür eignen sich besonders gut Gerichte, die kalt genossen werden können, wie zum Beispiel:

• typische italienische kalte Vorspeisen wie Antipasti, Caprese, Carpaccio und Vitello Tonnato
• eine Platte mit italienischen Käsespezialitäten und Wurstwaren (Parmigiano Reggiano, Grana Padano, Pecorino, Gorgonzola, Parmaschinken, italienische Salami etc.)
• ofenfrische Focaccia oder anderes Brot mit etwas gutem Olivenöl aus Italien und Meersalz
• Bruschetta (kleine, geröstete Baguettescheiben mit Tomaten, Knoblauch, Grana Padano und Basilikum)
• italienische Salate, wie ein Nudelsalat mit Pesto, getrockneten Tomaten und Schinken oder ein mediterraner Brotsalat
• eine italienische Kräuter-Quiche
• Fingerfood wie diese Zucchiniröllchen mit Parmesan oder die Spätzle-Muffins alla carbonara
• Desserts in kleinen Portionen, wie ein Tiramisu im Glas

Original italienischer Hartkäse ist der heimliche Star der italienischen Küche. Denn ohne ihn schmecken Pizza, Pasta, Carpaccio & Co. einfach nur halb so gut. Die drei wichtigsten Sorten sind:

• Parmigiano Reggiano – ein vollmundiger, feinkörniger Hartkäse aus Kuh-Rohmilch und der ideale Begleiter für viele italienische Gerichte.

• Etwas milder als Parmigiano Reggiano ist Grana Padano. Auch er verfeinert Pizza, Pasta und Risotto. Tipp: Lang gereifter Grana Padano schmeckt pur zu einem Glas Wein hervorragend.

• Pecorino ist ein italienischer Hartkäse aus Schafsmilch mit einem kräftigen, intensiv-würzigem Geschmack. Er ist zum Beispiel perfekt für Spaghetti Carbonara.

Grundsätzlich gilt: Je länger ein italienischer Hartkäse gereift ist, desto körniger ist seine Konsistenz und desto intensiver ist sein Geschmack. Ob am Stück oder gerieben: Von Giovanni Ferrari gibt es alle drei typisch italienischen Hartkäsesorten in bester Qualität und in praktischen, wiederverschließbaren Verpackungen.