Alles über Raclette

Gesellig, gemütlich und voller Genuss – Raclette ist eines der beliebtesten Käsegerichte überhaupt. Alles Wissenswerte über Raclette im Überblick: vom besten Raclette-Käse über passende Zutaten und Beilagen bis hin zu kreativen Raclette-Rezepten.

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Inhalt

  • Raclette: beliebtes Gericht mit langer Geschichte
  • Was braucht man alles für ein Raclette-Essen?
  • Wie funktioniert Raclette genau?
  • Welcher Raclette-Käse ist am besten?
  • Welche Zutaten und Beilagen passen zum Raclette?
  • Raclette-Ideen: die besten Rezepte und Variationen
  • Burger, Pizza & Co.: Raclette-Käse mal anders!

Raclette: beliebtes Gericht mit langer Geschichte

Zusammen am Tisch sitzen, miteinander lachen, reden, genießen und neue Geschmackskombinationen ausprobieren: Kaum ein Essen ist so gesellig wie Raclette. Der Name stammt vom französischen „racler“ („abkratzen“, „abstreifen“, „schaben“) ab. Denn ursprünglich wurde beim Raclette die geschmolzene obere Schicht eines Käselaibs mit einem Messer abgeschabt. Das wird mitunter auch heute noch gemacht, inzwischen gibt es aber auch Raclette-Grills mit Pfännchen und praktische Raclette-Käsescheiben, die nicht mehr abgeschabt werden müssen.

In Frankreich, dem Geburtsland von LE RUSTIQUE Raclette-Käse, ist Raclette bis heute ein fester und unverzichtbarer Bestandteil der gastronomischen Kultur. Auch in vielen weiteren Ländern der Welt wird Raclette inzwischen heiß geliebt.

Ein Name, drei Bedeutungen

Wenn heute von Raclette die Rede ist, können drei Dinge gemeint sein: Raclette, der Käse: ein zartschmelzender, würziger Käse aus Kuhmilch. Raclette, das Gericht, das durch das langsame Schmelzen des Raclette-Käses entsteht. Und Raclette, das Grillgerät, mit dem der Käse geschmolzen wird.

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Was braucht man alles für ein Raclette-Essen?

Das Schöne am Raclette: Es ist ein unkompliziertes Essen, das jeder ohne viel Aufwand zu Hause zubereiten kann. Es ist gesellig, braucht nur wenige Zutaten und keine große Vorbereitung. Perfekt für gemütliche Abende mit Freunden oder der Familie und für größere Runden genauso geeignet wie für ein romantisches Dinner-Date zu zweit. Und das längst nicht zu besonderen Anlässen wie Weihnachten oder Silvester: Raclette ist auch ein perfektes Abendbrot unter der Woche und schmeckt sogar im Sommer wunderbar!

  • ein guter Raclette-Käse wie LE RUSTIQUE Raclette l'Originale
  • Pellkartoffeln oder anderes Gemüse nach Geschmack
  • Fleisch, Wurst und weitere Zutaten und Beilagen nach Belieben
  • ein Raclette-Gerät

Welches Raclette-Grillgerät passt zu mir?

 Raclette-Grillgeräte gibt es heute in vielen Größen – vom kleinen Modell für ein bis zwei Personen bis zu größeren Geräten für vier und mehr Personen. Sie werden mit Strom betrieben und haben in der Regel eine Grillplatte, unter die die Raclettepfännchen geschoben werden. Oben kann gegrillt werden, während unten die Pfännchen mit Käse überbacken.

Als Faustregel gilt: Ein Raclette-Gerät sollte über mindestens ein Pfännchen pro Person verfügen. Noch besser sind zwei Pfännchen pro Person: So kann ein Pfännchen überbacken, während das andere genossen wird. Bei größeren Gruppen empfiehlt es sich, mehrere Geräte auf den Tisch zu stellen, damit jeder Gast gut an seine Pfännchen kommt. 

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Wie funktioniert Raclette genau?

Beim traditionellen, klassischen Raclette-Essen, wie man es auch heute noch in Frankreich und der Schweiz genießt, wird Raclette-Käse in einem kleinen Pfännchen geschmolzen oder von einem Käselaib geschabt und dann über Pellkartoffeln gegossen. Dazu werden Cornichons und Perlzwiebeln und häufig auch verschiedene Wurst- und Schinkensorten gereicht. Inzwischen gibt es Raclette aber auch in vielen weiteren kreativen, abgewandelten Formen und es werden neben Kartoffeln und Fleisch auch andere Gemüsesorten, Fisch und sogar Obst mit dem geschmolzenen Käse kombiniert. Das Raclette-Motto lautet: Erlaubt ist, was gefällt!

Zu Hause funktioniert Raclette am besten mit einem Raclette-Grill und Raclette-Käsescheiben:

  1. Kartoffeln oder anderes Gemüse vorgaren.
  2. Nach Belieben weitere Zutaten vorbereiten oder auf der Grillfläche des Raclette-Grills vorbraten (z.B. Fleisch, Speck, Würstchen, Garnelen).
  3. Zutaten in ein Pfännchen legen und eine Scheibe Raclette-Käse auflegen.
  4. Unter dem Raclette-Grill überbacken, bis der Käse geschmolzen ist – fertig!

Welcher Raclette-Käse passt am besten?

Der Käse ist die wohl wichtigste Zutat beim Raclette. Ein guter Raclette-Käse ist cremig, aromatisch und hat ein schönes Schmelzverhalten. So wie LE RUSTIQUE Raclette l'Originale. Von LE RUSTIQUE gibt es für jede Vorliebe und jeden Geschmack den passenden Raclette-Käse:

 

Grundsätzlich gilt: Je länger die Reifezeit, desto herzhafter und würziger schmeckt ein Raclette-Käse. Ob man eher einen jungen milden oder einen gereiften und damit kräftig-würzigen Käse bevorzugt, ist reine Geschmackssache.

Alle Sorten Raclette-Käse von LE RUSTIQUE werden in der Auvergne in Frankreich aus bester regionaler Bergmilch hergestellt und reifen dann mindestens acht Wochen auf Holzbrettern. Die hohe Qualität der Zutaten und die Hingabe bei der Herstellung schmeckt man: Der Käse ist besonders zart-schmelzend und aromatisch und hat eine tolle, zart schmelzende Textur. Eben genau so, wie ein echter, authentischer Raclette-Käse sein muss.

Wieviel Raclette-Käse pro Person?

Wer Raclette-Käse einkauft, fragt sich vielleicht, wie viele Scheiben pro Person benötigt werden. Für 2 Personen rechnet man 12–15 Scheiben Raclette-Käse (350 g), für 4 Personen 25–30 Scheiben (800 g), für 6 Personen 35–45 Scheiben (1-1,5 kg), für 8 Personen 40–60 Scheiben (1,5-2 kg) und für 10 Personen 50–75 Scheiben (2-2,5 kg). 

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Welche Zutaten und Beilagen passen zum Raclette?

Eine feste Regel, was beim Raclette im Pfännchen landen darf, gibt es nicht. Je nach Auswahl der Zutaten und Beilagen kann ein Raclette eher klassisch und bodenständig, kreativ oder auch ganz edel sein.

Beliebte Zutaten sind zum Beispiel:

  • Gemüse (z.B. Pellkartoffeln, Mais, Brokkoli, Pilze, Tomaten, Paprika, Spargel, Zwiebeln)
  • Fleisch (z.B. Filetstücke vom Rind, Huhn oder Schwein, Putenschnitzel, Minutensteaks vom Schwein, Speck)
  • Wurst (z.B. Chorizo, gekochter Schinken, Salami)
  • Fisch und Meeresfrüchte (z.B. Lachs, Garnelen, Krabben, Jakobsmuscheln)
  • Vorgekochte Nudeln
  • Obst (z.B. Äpfel, Birnen, Trauben, Feigen, Orangen, Ananas)

 

Als Beilagen bieten sich an:

  • Ofenfrisches Baguette
  • Knackige Blattsalate
  • Eingelegtes Gemüse (Perlzwiebeln, Senfgurken, Essiggurken, Minimaiskolben etc.)
  • Oliven
  • Salate (z.B. gemischte Blattsalate, Feldsalat, Tomatensalat)
  • Verschiedene Raclette-Saucen und Raclette-Dips (BBQ-Sauce, Kräuterbutter, Tomatensauce, Aioli, Kräuterquark etc.)

Raclette und Wein

Der Käse spielt die Hauptrolle beim Raclette. Seine Würze und Cremigkeit muss ein Wein ausbalancieren können. Gut zum Raclette passen etwa ein Silvaner oder auch ein kräftiger Grauburgunder. Auch ein fruchtiger Pinot Noir (rot) ist eine gute Wahl.

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Raclette-Ideen: die besten Rezepte und Variationen von klassisch bis kreativ

Die Möglichkeiten, köstliche Raclette-Pfännchen zu kreieren, sind schier unendlich und es gibt Rezepte für jeden Geschmack. Hier unsere Top 3:

Klassisches Raclette mit Gemüse: Pellkartoffeln oder anderes Gemüse im Pfännchen mit Raclette-Käse überbacken, dazu Perlzwiebeln und Cornichons reichen. Wer Fleisch isst, gibt zu den Kartoffeln etwas Schinken oder auch Rinder- oder Schweinfilet hinzu.

Edles Raclette mit Lachs und Spinat: Blattspinat kochen, mit Knoblauch und Zwiebeln verfeinern. Frisches Lachsfilet in dünnen Scheiben auf der Grillplatte vom Raclette-Gerät grillen, dann mit dem Spinat in Pfännchen geben und mit Raclette-Käse überbacken.

Kreatives Wok-Raclette: Hähnchenbrust in einer Asia-Marinade (z.B. aus Knoblauch, Sojasoße, Sesamöl, Ingwer, Honig, Fünf Gewürze Pulver) einlegen, dann auf dem Raclette-Grill grillen. Mit in geschnittener Paprika, Minimaiskolben, Bambusstreifen, Pilzen und Ananas in ein Pfännchen geben und mit Raclette-Käse überbacken.

Tipp: Nach dem Raclette-Essen gut lüften und über Nacht eine mit Gewürznelken gespickte Orange oder Zitrone auf dem Tisch stehen lassen – das sorgt dafür, dass der Raum am nächsten Tag nicht nach Käse oder Fleisch riecht.

Raclette-Reste clever verwerten

Raclette-Käse eignet sich auch hervorragend zum klassischen Gratinieren und Überbacken von Aufläufen. Sollten vom Raclette-Essen also Käsereste übrig sein, wird daraus im Mix mit übriggebliebenen Beilagen oder anderen Gemüseresten am nächsten Tag ein bunter Raclette-Auflauf, eine Raclette-Reste-Pfanne, ein Kürbis-Pilz-Backlette mit Kräuterquark  oder ein Croque Monsieur. Auch Einfrieren lässt sich Raclette-Käse: Luftdicht verschlossen hält er so etwa 2–3 Monate.

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Burger, Pizza & Co.: Raclette-Käse mal anders!

Raclette-Käse ist ein echter Vielseitigkeitsstar und kann auch in vielen anderen Rezepten, in denen geschmolzener Käse verwendet wird, zum Einsatz kommen. Toll schmecken zum Beispiel:

 

Tipp: Viele weitere kreative Rezept-Ideen fürs Raclette gibt es hier!