Genuss pur: Französischer Weichkäse

Französischer Weichkäse wie Camembert und Brie gilt als absolute Delikatesse. Was ihn auszeichnet, liest du hier.

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Inhalt

  • Käseland Frankreich
  • Cremig und aromatisch: Französischer Weichkäse
  • Edelschimmelrinde sorgt für Geschmack
  • Camembert – der wohl bekannteste französische Weichkäse
  • Brie: Käseklassiker in Tortenform
  • Weitere französische Weichkäse
  • Französischer Weichkäse: Vielseitig und lecker
  • Französischen Weichkäse richtig lagern

Käseland Frankreich

Frankreich gilt als das Käseland schlechthin. Ein Leben ohne Käse? Für die meisten Französinnen und Franzosen undenkbar! Eine Käseplatte gehört für sie zu einem guten Essen einfach dazu. Die Käseherstellung hat in Frankreich eine sehr lange Tradition: Schon in der Antike wurde hier Käse produziert. Im Laufe der Zeit bildeten sich dann verschiedene Regionen heraus, die für ihren Käse weltberühmt wurden. Dazu gehören zum Beispiel die Normandie oder das Massif Central. Die Vielfalt an französischem Käse ist riesig – um die 400 Käsesorten sind bekannt. Da es von ihnen aber jeweils noch Variationen gibt, gehen Expertinnen und Experten von insgesamt rund 1.000 Sorten französischem Käse aus.

Das AOP-Qualitätssiegel

45 Sorten französischer Käse tragen das AOP-Siegel („Appellation d’origine protégée“), das für eine geschützte Ursprungsbezeichnung steht. Das Qualitätssiegel wird von der EU vergeben und garantiert, dass der Käse nach traditionellen Verfahren und unter strengen Qualitätskriterien in einer bestimmten Region Frankreichs hergestellt wurde. Französische Käse mit AOP-Siegel sind zum Beispiel Camembert de Normandie, Brie de Meaux, der Munster von LE RUSTIQUE​​​​​​​, Berthaut, Comté, Roquefort und Langres.

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Cremig und aromatisch: Französischer Weichkäse

Besonders beliebt unter Käsefans auf der ganzen Welt ist französischer Weichkäse. Kein Wunder: Die cremigen, zart schmelzenden Käse wie der LE RUSTIQUE Camembert und der Brie von LE RUSTIQUE sind ein ganz besonderer Genuss. Die Geschmacksvielfalt bei französischem Weichkäse ist groß und reicht von mild-aromatisch bis würzig-scharf.

  • Weichkäse hat einen höheren Wasseranteil als Hartkäse.
  • Weichkäse reift kürzer als Hartkäse, nämlich nur etwa zwei bis acht Wochen. Je länger die Reifezeit, desto intensiver wird das Aroma des Käses.
  • Weichkäse reift von außen nach innen: Zuerst hat er noch einen hellgelben bis weißen, quarkartigen Kern. Je länger der Käse reift, desto kleiner wird dieser Kern – bis der Käse schließlich einen gleichmäßig weichen und cremigen Teig hat.

Edelschimmelrinde sorgt für Geschmack

Eine Edelschimmelrinde sorgt bei vielen Weichkäsesorten für den charakteristischen Geschmack. Die meisten französischen Weichkäse haben eine Weißschimmelrinde oder eine rötlich-orangene Oberfläche:

  • Weißschimmelkäse: Die weiße Schimmelrinde entsteht durch Schimmelpilzkulturen (z.B. Penicillium candidum), die zur Milch hinzugegeben oder mit denen die Käselaibe besprüht werden. Typische französische Weichkäse mit Weißschimmel sind LE RUSTIQUE Camembert, Le Bon Brie von LE RUSTIQUE oder auch Géramont.
  • Rotkulturkäse: Für französischen Weichkäse mit roter Oberfläche wird die Oberfläche der Käse ebenfalls mit einer speziellen Bakterienkultur behandelt und dann regelmäßig gewaschen. Über die Flüssigkeit kann der Geschmack des Käses beeinflusst werden. Manche Weichkäse werden z.B. auch mit Wein bestrichen. Typische französische Rotkulturkäse sind LE RUSTIQUE Munster und Chaumes.
  • Weichkäse mit gemischter Oberfläche: Einige französische Weichkäse sind auch doppelt behandelt – etwa Saint Albray. Der Weichkäse wird mit Rotkulturen und einer weißen Edelschimmelkultur behandelt, die Käserinde ist dann rötlich und mit feinem weißem Edelschimmel durchzogen.

 

Manche Weichkäse werden auch mit Asche oder Holzkohle bestäubt oder mit Heu bedeckt, das schützt den Käse vor dem Austrocknen. Und schließlich gibt es auch Weichkäse mit blanker, trockener Käserinde.

Kann man die Rinde bei Weichkäse mitessen?

Die natürlich gereifte Edelschimmelrinde von Weichkäse wie Camembert, Brie oder Blauschimmelkäse sowie die Rinde von Weichkäse mit einer Rotschmierenrinde kann man in der Regel mitessen. Die Bakterienkulturen, mit denen die Weichkäse bestrichen wurden, sind ungiftig und vollkommen harmlos. Einzig Schwangeren wird vom Verzehr abgeraten. 

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Camembert – der wohl bekannteste französische Weichkäse

Der wahrscheinlich bekannteste französische Weichkäse ist der Camembert, der Weichkäseklassiker mit der charakteristischen weißen Edelschimmelrinde. Der Legende nach soll eine französische Bäuerin ihn während der französischen Revolution erfunden haben. Richtig berühmt wurde er dann, als Kaiser Napoléon Camembert bei Hofe servieren ließ. Heute gehört der Camembert von LE RUSTIQUE zu den besten französischen Weichkäsesorten im Handel. Er schmeckt reichhaltig und würzig und hat eine perfekte, zart schmelzende Textur. Es gibt ihn als Stück oder praktisch vorportioniert.

Die Herstellung von Camembert dauert etwa drei Wochen. LE RUSTIQUE Camembert wird in Pacé in der Normandie produziert, der Ursprungsregion des Camemberts. Und zwar aus bester französischer Kuhmilch und nach dem LE RUSTIQUE-Originalrezept von Jean Verrier aus dem Jahr 1975. Das handwerkliche Können der Käsemeister und beste Zutaten sorgen bis heute für ein absolut authentisches Geschmackserlebnis. Oder anders gesagt: Wer Camembert mag, wird LE RUSTIQUE lieben!

Brie: Käseklassiker in Tortenform

Neben dem Camembert hat der Brie einen festen Platz auf jeder französischen Käseplatte. Typisch für den französischen Weichkäse aus Kuhmilch ist seine flache Tortenform. Die Laibe sind rund 35 bis 40 cm groß, verkauft wird Brie dann traditionell als einzelnes Tortenstück. Der Käse hat einen zartschmelzenden Teig und schmeckt wunderbar cremig und sahnig. Je nach Reifezeit ist ein Brie milder oder auch fruchtig-würzig und hat eine ganz feine Note von Nuss und Gras. Der Brie von LE RUSTIQUE schmeckt herrlich mild, eignet sich als täglicher Snack und rundet jede Käseplatte perfekt ab. Es gibt ihn als Briespitze im Stück und als praktische Brie-Scheiben, die sich ideal für Sandwiches eignen.

Hergestellt wird der Le Bon Brie von LE RUSTIQUE in einer Käserei in Vigneulles im Herzen der Brie-Region Grand Est im Osten Frankreichs. Für den Käse wird ausschließlich französische Milch von lokalen Bauernhöfen verwendet, die sich in einem Umkreis von höchstens 100 Kilometer um die Käserei befinden. Die Brie-Scheiben werden in einer Käserei in Bénestroff, das ebenfalls in Grand Est liegt, produziert. Auch hier kommt die verwendete Milch ausschließlich von Milchbauern aus der Umgebung.

Weitere französische Weichkäse

Neben Camembert und Brie sind auch diese französischen Weichkäse beliebt:

  • Eine Spezialität aus dem Elsass ist der Munster von LE RUSTIQUE. Der kräftig-nussige und gleichzeitig fruchtige Rotschmierkäse trägt das AOP-Siegel.
  • Typisch französisch sind auch Blauschimmelkäse wie Roquefort aus Schafsmilch, milder Bresse Bleu oder vollmundiger, würzig-cremiger Saint Agur aus Kuhmilch. Letzterer kommt aus der Auvergne und begeistert Blauschimmelneulinge und -kenner gleichermaßen mit seiner fein abgestimmten Edelpilznote und der zarten Blaumaserung.
  • Ebenfalls aus der vulkanischen Region der Auvergne kommt der französische Weichkäse RocheBaron mit samtiger Ascherinde und milder Blauschimmelnote. Perfekt für Blauschimmel-Einsteiger! 
  • Auch französischer Weichkäse aus Schafs- oder Ziegenmilch hat viele Fans. Zum Beispiel der Chavroux Ziegenweichkäse.
  • Ebenfalls ein Klassiker: Saint Albray. Der französische Weichkäse wird aus französischer Kuhmilch im Städtchen Jurançon in der französischen Region Aquitaine am Fuße der Pyrenäen hergestellt.
  • Eine französische Weichkäsespezialität mit Rotkultur-Rinde ist der Chaumes​​​​​​​. Ein kräftig-würziger Käse mit cremiger Textur aus der Region Périgord im Südwesten Frankreichs, wo bereits seit dem 7. Jahrhundert Weichkäse mit Rotkulturen produziert werden.

Französischer Weichkäse: Vielseitig und lecker

Französischer Weichkäse ist besonders vielseitig und schmeckt in der kalten und in der warmen Küche. Zum Beispiel

 

Besonders gut passt zu französischem Weichkäse etwas Feigensenf oder Konfitüre. Tipp: Viele kreative Rezeptideen mit Camembert findest du hier.

Die Temperatur entscheidet über das Aroma

Käse schmeckt am besten bei Raumtemperatur. Erst dann entfaltet er sein volles Aroma. Deshalb solltest du auch französischen Weichkäse immer mindestens eine halbe Stunde vor dem Servieren aus dem Kühlschrank holen.

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Französischen Weichkäse richtig lagern

Weichkäse mit Schimmelrinde darf nicht luftdicht verpackt werden, sondern muss während der Lagerung atmen können. Am besten bewahrst du ihn in der Originalverpackung im Kühlschrank und getrennt von anderem Käse auf, da sich der Edelschimmel sonst auf anderen Käse ausbreiten kann. Gut zu wissen: Wächst der Edelschimmel über die Anschnittfläche des Weichkäses, ist das unschädlich und du kannst den Käse weiterhin essen. Lediglich, wenn sich auf Weichkäse dunkle Pilznester oder rosa-weiß glänzender Schimmel bildet, solltest du ihn nicht mehr verzehren.