Brie: Französischer Klassiker aus Kuhmilch

Neben Camembert gehört Brie zu den beliebtesten französischen Weichkäsesorten. Der Käse aus Kuhmilch schmeckt herrlich cremig und mild. In unserer Warenkunde erfährst du alles über die Herstellung, Lagerung und Verwendung von Brie Käse.

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Brie Käse: Große Warenkunden

Inhalt

  • Brie Käse ist weltweit beliebt
  • Brie – ein Käse mit Tradition
  • So wird Brie Käse hergestellt
  • Reifezeit von Brie Käse
  • Kalorien, Fettgehalt & Co.: Nährwerttabelle Brie Käse
  • Brie: Haltbarkeit und Lagerung
  • Köstliche Rezeptideen mit Brie Käse

Brie Käse ist weltweit beliebt

Käsefans sind sich einig: Ein guter Brie darf auf keiner Käseplatte fehlen. Der französische Weichkäse aus roher oder pasteurisierter Kuhmilch wird oft mit dem Camembert  verwechselt, dabei gibt es klare Unterschiede zwischen den beiden Käsesorten:  Mit seinem zart schmelzenden Teig schmeckt Brie cremig und sahnig und – je nach Länge der Reifezeit – angenehm mild oder auch fruchtig-würzig. Der Brie von LE RUSTIQUE ist zum Beispiel wunderbar mild und trifft den Geschmack von allen, die Brie mögen. Es gibt ihn im Stück als traditionelle Briespitze und als praktische Brie-Scheiben.

Brie – ein Käse mit Tradition

Typisch für Brie Käse ist seine flache Tortenform. Die Laibe sind rund, etwa 2,5 cm hoch, haben einen Durchmesser von 35 bis 40 cm und können mehr als drei Kilogramm wiegen. Verkauft wird Brie dann aber meist als einzelnes Tortenstück. Der Käse hat eine lange Tradition und kommt ursprünglich aus dem heutigen französischen Département Seine-et-Marne in der Nähe von Paris. Früher hieß diese Region Brie – daher hat der Brie Käse seinen Namen. Hergestellt wird er in Frankreich vermutlich bereits seit dem 13. Jahrhundert. Auf dem Wiener Kongress (18. September 1814 bis 9. Juni 1815) wurde Brie bei einem Käsewettbewerb sogar zum „König aller Käse“ gekürt.

Zwei Brie tragen das AOP-Siegel

45 Käsesorten aus Frankreich tragen das AOP-Siegel („Appellation d’origine protégée“), das von der EU vergeben wird. Dazu gehören auch zwei Brie Käse, der „Brie de Meaux“ und der „Brie de Melun“. Das Qualitätssiegel steht für eine geschützte Ursprungsbezeichnung. Käse mit AOP-Siegel wurde garantiert nach traditionellen Verfahren und unter strengen Qualitätskriterien in einer bestimmten Region Frankreichs hergestellt.

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So wird Brie Käse hergestellt

Die besten Brie Käse kommen bis heute aus Frankreich. Wie der Le Bon Brie von LE RUSTIQUE. Er wird in Vigneulles im Herzen der Brie-Region Grand Est im Osten Frankreichs hergestellt. Regionalität wird hier großgeschrieben: Die Käserei bezieht die erstklassige französische Kuhmilch, die für den Brie Käse verwendet wird, ausschließlich von lokalen Bauernhöfen. Keiner liegt weiter als 100 Kilometer von der Käserei entfernt. Auch die Käserei, die die Brie-Scheiben von LE RUSTIQUE herstellt, liegt in Grand Est. Genauer: in Bénestroff. Auch hier wird für den Brie nur Milch von Milchbauern aus der Umgebung verwendet.

Denn um einen erstklassigen Brie Käse herzustellen, braucht es nicht viel. Pasteurisierte französische Kuhmilch, Salz, Lab und Kulturen – das sind die Zutaten, aus denen zum Beispiel der Le Bon Brie von LE RUSTIQUE hergestellt wird.

Die Brie-Herstellung Schritt für Schritt:

  • Erwärmte Kuhmilch wird mit Lab dick gelegt.
  • Die entstehende Dickete aus geronnener Kuhmilch wird nicht geschnitten oder gepresst. Sie wird vorsichtig in perforierte Formen geschöpft.
  • Die Molke tropft dann, je nach Brie-Sorte, 18 bis 36 Stunden ab.
  • Die Brie-Laibe werden aus den Formen genommen, gesalzen und dann auf Stroh- oder Kunststoffmatten gelagert und in regelmäßigen Abständen gewendet.
  • Nach etwa einer Woche wird der Brie mit der Edelschimmelkultur z.B. Penicillium camemberti besprüht. Dadurch entsteht nach und nach die charakteristische Weißschimmelrinde, die den Käse wie ein samtiger Flaum umhüllt. 
  • Auch während der weiteren Lagerung wird der Brie regelmäßig vorsichtig gewendet. Je nach Sorte reift ein Brie Käse zwischen drei und zehn Wochen.

Kann man die Schimmelrinde von Brie mitessen?

Der Weißschimmel, der Brie umhüllt, ist für den Körper vollkommen harmlos und essbar. Die Schimmelrinde verleiht dem Brie Käse sogar seinen besonderen Geschmack. Weitere bekannte Weißschimmelkäse sind zum Beispiel der Camembert von LE RUSTIQUE und Géramont.

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Reifezeit von Brie Käse

Brie reift, wie anderer Weichkäse auch, von außen nach innen. Ein Brie, der noch gar nicht oder nur wenig gereift ist, hat einen hellgelben bis weißen, quarkartigen Kern. Mit fortschreitender Reifung wird dieser Kern immer kleiner, bis der Brie schließlich einen gleichmäßig weichen Teig hat. Das Aroma des Bries wird dabei immer intensiver, je länger der Käse reift. Cremig reifer Brie riecht wunderbar nussig und duftet angenehm nach frischem Gras. Wichtig ist, Brie immer eine halbe Stunde vor dem Verzehr aus dem Kühlschrank zu nehmen, damit er sein volles Aroma entfalten kann.

Darf man bei Laktoseintoleranz Brie Käse essen?

Wieviel Laktose ein Käse enthält, kommt auf die Sorte an. Hartkäse, der lange reift, ist laktosefrei. Auch Brie enthält unter 0,1 Gramm Laktose pro 100 Gramm. Deshalb ist er bei Laktoseintoleranz normalerweise sehr gut verträglich.

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Fettgehalt & Co.: Nährwerttabelle Brie Käse

Wer sich nach dem Low-Carb-Prinzip ernährt, darf bei Brie ebenfalls zugreifen, denn er enthält kaum Kohlenhydrate und dafür eine gute Portion Eiweiß.

 

100 Gramm Le Bon Brie von LE RUSTIQUE mit 60 % Fett i. Tr. enthalten:

Energie: 1.453/351 Kcal

Fett: 31g - davon gesättigte Fettsäuren: 22g

Kohlenhydrate: 1g - davon Zucker: 0,5g

Eiweiß: 17g

Salz: 1,4g

Was bedeutet die Fett i.Tr.-Angabe auf Käse?

Bei Käse wird der Fettgehalt als „Fett in der Trockenmasse“ (Fett i.Tr.) angegeben. Der Hintergrund: Käse besteht aus Trockenmasse und Wasser. Während der Reifezeit und Lagerung verdunstet nach und nach das Wasser. Je länger ein Käse reift, umso mehr Gewicht verliert er. Würde sich die Fettangabe auf das Gesamtgewicht des Käses beziehen, dann würde sie sich permanent ändern. Mehr oder weniger gleich bleibt aber der Anteil vom Fett an der gesamten Trockenmasse. Deshalb findest du diese Angabe auf Käse wie Brie. Der absolute (also tatsächliche) Fettgehalt liegt dann nochmal weit unter der Angabe Fett i.Tr.. Bei Weichkäse wie Brie etwa bei der Hälft.

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Brie: Haltbarkeit und Lagerung

Brie Käse solltest du im Kühlschrank und niemals komplett luftdicht verpackt lagern, damit er atmen kann. Das ist bei Weichkäse mit Schimmelrinde wichtig. Am besten bewahrst du Brie nach dem Öffnen in der Originalverpackung auf. Der Le Bon Brie von LE RUSTIQUE wird zum Beispiel extra in einer praktischen, wiederverschließbaren Käsepapier-Verpackung verkauft, die sich dafür perfekt eignet. Auch die Brie-Scheiben bekommst du in einer wiederverschließbaren Verpackung. Solltest du Brie Käse stattdessen in einer luftdurchlässigen Box lagern, dann am besten getrennt von anderen Käsesorten, damit sich der Edelschimmel vom Brie nicht auf den anderen Käse ausbreitet. Wächst der Edelschimmel vom Brie über seine eigene Anschnittfläche, ist das kein Problem.

Wie lange ist Brie haltbar?

  • Das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) auf der Packung bezieht sich immer auf noch nicht geöffnete Packung. Ungeöffnet ist Brie dann sogar oft viel länger haltbar, als es das MHD ausweist.
  • Angebrochen ist Brie normalerweise etwa zwei Wochen haltbar.
  • Sorten Untypischer Schimmel wie dunkle Pilznester oder rosa-weiß glänzender Schimmel auf dem Brie sind ein Zeichen dafür, dass der Käse verdorben ist und du ihn nicht mehr essen solltest.

 

Übrigens: Einfrieren solltest du Brie Käse nicht. Durch den recht hohen Wasseranteil bilden sich Eiskristalle im Käse, die ihn schmierig und ungenießbar machen.

Köstliche Rezeptideen mit Brie Käse

Brie Käse ist der perfekte Snack für zwischendurch und rundet jede Käseplatte ab. Er schmeckt außerdem klassisch als Brotbelag, gebacken oder in kreativen Rezepten – wie diese herzhafte Armen Ritter mit Brie. Ebenfalls lecker: Eine Brie-Tarte mit Äpfeln und Walnüssen, Wraps mit Brie und panierter Brie-Käse auf Salat. Für die Resteverwertung von Brie ist ein bayrischer Obatzter ideal. Tipp: Immer köstlich zu Brie Käse schmeckt ein fruchtiges Chutney, zum Beispiel aus Preiselbeeren, oder etwas Honig. 

Brie schneiden

Brie perfekt schneiden

Weichkäse wie Brie schneidest du am besten mit einem speziellen Weichkäsemesser. Es hat Aussparungen in der Klinge, die dafür sorgen, dass der Käse beim Schneiden nicht am Messer kleben bleibt. Oder du kaufst direkt die praktischen Brie-Scheiben von LE RUSTIQUE.

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