Lieblingspizza selber backen


Die besten Tipps

Selbstgemachte Pizza ist voll im Trend und einfach unwiderstehlich lecker. Egal, ob du die Kruste lieber knusprig-dünn oder luftig magst, ob du eher Salami- oder Scampi-Fan bist oder vielleicht auf scharfe Sachen stehst…

Du bestimmst – von der Auswahl der Zutaten bis hin zum fertigen Produkt. Leg die Schürze an und backe deine neue Lieblingspizza.

Pizza selber machen – die besten Tipps

Das Rezept für den perfekten Pizzateig

Der klassische Pizzateig benötigt nur wenige Zutaten – nämlich fünf: Mehl, Wasser, Hefe, Salz, Olivenöl. Und, nicht zu vergessen: etwas Zeit. Denn: Der Teig muss ruhen, damit er aufgehen kann. Er sollte möglichst elastisch und geschmeidig sein. 

 

Hier kommt eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für einen perfekten Pizzateig: 

 

Zutaten für 2 Personen:  

  • ½ Würfel Hefe 

  • 150 ml lauwarmes Wasser 

  • 250 g Mehl 

  • 2 EL Olivenöl  

  • ½ TL Salz 

 

Zubereitung: 

  • Die Hefe in 75 ml Wasser bröseln und auflösen lassen. Kurz stehen lassen, bis sich Bläschen bilden.  

  • In der Zeit das Mehl in eine Schüssel geben: Eine Mulde in die Mitte drücken.  

  • Das Hefewasser in die Mulde gießen. Mit Mehl bestäuben, 15 Minuten an einem warmen Ort ruhen lassen.  

  • Das restliche Wasser, Olivenöl und Salz dazugeben. Alles zu einem glatten Teig kneten.  

  • Noch einmal für 30 Minuten stehen lassen, bis der Teig sein Volumen etwa verdoppelt. Erneut kneten, dann auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen.  

 

Tipp: Dieser Teig ist ein Basisrezept. Viele Italiener lassen ihren Teig deutlich länger ziehen. Wer den Teig etwa über Nacht ruhen lässt, benötigt dementsprechend weniger Hefe. Experimentiere gerne mit den Mengen und Zubereitungszeiten, bis du für dich den perfekten Pizzateig gefunden hast. 

Was ist ein Pizzamehl?

Für Pizzabäcker ist es keine Nullnummer: Mehl Type 00 (auch Tipo 00) gilt als klassisches Pizzamehl – und ist auch gut geeignet, um ​Pasta selber zu machen. Der Grund: Es enthält mehr Gluten und mehr Protein als etwa Weizenmehl Type 405. Dadurch wird der Teig elastischer. Ansonsten erinnert es vom Ausmahlungsgrad an Type 405. 

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Giovanni Ferrari - Das Geheimnis für den einzigartigen Geschmack

Pizza selber machen – die Sauce

Zu einer leckeren, selbstgemachten Pizza gehört eine frische Tomatensauce als Basis für den Belag. Sie ist das Herzstück einer richtig guten Pizza. Klassischerweise besteht sie aus sonnenverwöhnten, reifen Tomaten oder fruchtigen Dosentomaten und kann mit Knoblauch, Zwiebeln und Gewürzen (wie frischem Oregano und Basilikum) verfeinert werden.  

Bevor du die Pizza belegst, bestreichst du sie dünn mit der Tomatensauce. Über die Ränder kannst du auch noch ein paar Spritzer Olivenöl geben und sie mit einem Backpinsel verteilen. 

 
Tipp: Statt der klassischen Tomatensauce kann auch ein Pesto oder eine BBQ-Sauce eine abwechslungsreiche und leckere Grundlage für die Pizza sein. 

Was ist Pizza Bianca?

Pizza Bianca (weiße Pizza, oft auch pure Pizza genannt) wird ohne Tomatensauce gemacht. Der Teig bei der Pizza Bianca wird stattdessen vor dem Belegen mit Olivenöl bestrichen – je nach Geschmack wird er verfeinert mit Rosmarin, Salz oder Knoblauch. Diese Pizza-Variante ist vor allem im Norden Italiens sehr beliebt.    

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Die besten Ideen für den Pizzabelag

Beim Belegen der Pizza sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt – entscheide ganz nach deinen persönlichen Vorlieben und probiere einfach unterschiedliche Zutaten aus, die du magst. Du solltest aber darauf achten, nicht zu viele Zutaten zu verwenden und sie gleichmäßig auf der Pizza zu verteilen. Du kannst natürlich gut auf saisonale Produkte zurückgreifen – je nach Jahreszeit können also beispielsweise Spargel (im Frühjahr) und Pilze (im Herbst) deine Pizza verfeinern. 

 
Du hast die Wahl, bewährt haben sich unter anderem folgende Zutaten auf Pizzen: 

 

  • Wurst und Fleisch: Salami, Schinken, Rinderfiletstreifen, aber auch Hackfleisch und sogar Würstchen. 

  • Fisch und Meeresfrüchte wie Lachs, Thunfisch, Tintenfische, Garnelen oder Miesmuscheln. 

  • Gemüse: Paprika, Mais, Artischocken, Zwiebeln, Tomaten, Spargel, Zucchini, Brokkoli, Spinat oder auch Salate wie Rucola. 

  • Pilze wie Steinpilze, Pfifferlinge, Champignons oder Shiitake-Pilze. 

  • Obst: Ananas, Äpfel, Birnen oder auch Pfirsiche. 

  • Scharfmacher wie Chilis, Peperoni und Jalapeños. 

  • Leckere Toppings wie Oliven, Nüsse und Kapern nicht zu vergessen. 

  • Und last but not least: Gewürze wie Oregano, Thymian, Rosmarin, Basilikum, Koriander, Petersilie oder Knoblauch. Da sie meist nicht hitzebeständig sind, sollten sie allerdings erst nach dem Backen auf die Pizza gegeben werden. 

 
Wichtig: Viele Hobbybäcker streuen den Käse als letzte Zutat auf die Pizza. In der Regel gilt aber diese Reihenfolge beim Pizzabelegen: Erst Sauce, dann Käse und danach der Belag.  

Hartkäse auf der Pizza

Als i-Tüpfelchen kannst du die Pizza nach dem Backen noch mit etwas frisch gehobeltem Hartkäse belegen. 
Parmigiano Reggiano von Giovanni Ferrari etwa passt perfekt als Krönung auf eine Pizza mit Parmaschinken und Rucola. Mit seiner feinkörnigen Konsistenz und seinem vollmundigen, kräftig-nussigen Geschmack passt er aber auch perfekt zu vielen anderen Pizzabelägen. 

Der Grana Padano von Giovanni Ferrari ist etwas milder als der Parmigiano Reggiano. Er passt etwa gut zu einer Pizza mit Schinken, punktet auch auf einer Pizza mit Tomaten und Basilikum. 

Auch der Pecorino Romano von Giovanni Ferrari ergänzt eine Pizza ideal. Der Hartkäse aus Schafsmilch ist würzig und leicht pikant und sorgt so für eine ganz besondere Note auf deiner Pizza. 

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Ab in den Ofen – die selbstgemachte Pizza wird gebacken

Schon ist die Pizza fertig für den Ofen: Heize den Ofen gut vor, bis er die maximale Temperatur erreicht hat. Es dürfen gerne 240–250 Grad sein. Dann braucht die Pizza etwa zehn Minuten. Behalte sie am besten gut im Blick, damit nichts anbruzelt. Du solltest Umluft nutzen (gegebenenfalls mit Unterhitze). Wenn du hast, kannst du auch einen Pizzastein verwenden. Ihn legst du vor dem Vorheizen in den Ofen, so dass er die Wärme speichert und so für ein knuspriges Ergebnis sorgen kann. 

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Beliebte Pizzen und Kombinationen

Zu den zehn (hierzulande) beliebtesten Pizza-Klassikern gehören: 

 

  • Pizza Marinara: Tomatensauce, Knoblauch, Oregano (und manchmal auch Basilikum). Bei der eher schlichten Pizza ist die Qualität der Zutaten besonders entscheidend. 

  • Pizza Margharita: Tomatensauce, Mozzarella, Basilikum (die Pizza in den italienischen Nationalfarben – grün, weiß, rot).   

  • Pizza Tonno:  Tomatensauce, Thunfisch, Zwiebel, Käse – abgeschmeckt mit Basilikum, Pfeffer und Oregano. Verwendet werden häufig rote Zwiebeln. Beliebte Arten sind Varianten mit Oliven oder Kapern. 

  • Pizza Diavola: Tomatensauce, scharfe Salami, Peperoncino, Chilischoten. Hier ist der Name Programm – Diavola heißt übersetzt „höllisch“ oder „teuflisch“ und beschreibt diese feurig-scharfe Pizza sehr treffend. 

  • Pizza Prosciutto e Funghi: Tomatensauce, Champignons (oder auch andere Pilze), Schinken, Käse. Sie wird meist mit Kochschinken belegt. Wer den Schinken weg lässt, hat übrigens eine Pizza Funghi. 

  • Pizza Napoli: Tomatensauce (aus San-Marzano-Tomaten), Mozzarella, Basilikum, dazu kommen Oliven, Sardellen und Kapern. Die neapolitanische Pizza ist bekannt für ihren dünnen Teig mit knusprig-luftiger Kruste. 

  • Pizza Quattro Formaggi: Diese meist weiße Pizza (also ohne Tomatensauce) kommt gleich mit vier verschiedenen Käsesorten daher, die je nach Geschmack variieren können. Beliebt sind: Parmesan, Mozzarella, Gorgonzola, Stracchino, Pecorino, Fontina, Provolone. Dazu noch etwas Oregano – fertig! 

  • Pizza Hawaii: Tomatensauce, Schinken (meist Kochschinken), Ananas und Käse. Diese heute sehr beliebte Pizza Variante ist in Italien weniger verbreitet und gilt mehr als internationale Pizza. Ihren Namen verdankt sie der Ananas (Hawaii gilt als besonders gutes Anbaugebiet).  

  • Pizza Rucola e Parma: Tomatensauce, Mozzarella, Rucola, Parmaschinken, Parmesan. Wichtig: Rucola, Parmaschinken und gehobelter Parmesan werden erst nach dem Backen auf die Pizza gelegt. 

  • Pizza Caprese: Tomatensauce, Tomaten, Mozzarella, Basilikum. Sie heißt nach dem gleichnamigen Salat. 

Leckere Pizza Rezepte zum Selbermachen

Neben den klassischen Pizzen gibt es unzählige von ungewöhnlichen Kombinationen, die deine Pizza zu einem ganz besonderen Happening und Geschmackserlebnis machen – je nach Jahreszeit, Laune und persönlichen Vorlieben. 

 

Hier kommen fünf ungewöhnliche Rezepte für unwiderstehliche Pizzen:  
 

  • Die saisonale Sommerpizza ist der Hit an heißen Tagen: Die frisch-fruchtige Kombination aus Kirschtomaten, Pfirsichen, Basilikum und Parmesan ist raffiniert und macht Appetit auf den ​Sommer.  

  • Pizzette mit Feige, Rucola, Schinken und Parmesan. Die Feige mit ihrer süßlich-nussigen Note veredelt diesen beliebten Pizza-Klassiker aufs ​Feinste.  

  • Pinsa mit Knoblauch, Austernpilzen und Parmesan: Raffiniert, rustikal und gleichzeitig edel kommt die moderne Variante der Pizza Funghi daher. Alternativ zu den saisonalen Pfifferlingen können auch Champignons verwendet werden, die das ganze Jahr im Supermarkt erhältlich ​sind. 

mit Giovanni Ferrari

Italienische Rezepte