Käsesuppe selber machen: einfach, cremig und so lecker

Käsesuppen sind gerade in der Herbst- und Winterzeit echte Wohlfühlgerichte. Ob als wärmende Vorspeise, köstlicher Genuss zwischendurch oder sättigendes Abendessen: Eine samtige Käsesuppe passt immer. Die wichtigsten Tipps zum Käsesuppe selber machen…

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Käsesuppe selber machen
Egal, ob du sie als wärmende Vorspeise, leckeren Snack für zwischendurch oder als sättigendes Abendessen genießt – eine cremige Käsesuppe ist immer eine gute Wahl. Hier findest du die besten Tipps, wie du Käsesuppe ganz einfach selbst zubereiten kannst…
Inhalt
  • Regional, klassisch oder kreativ: Käsesuppe selber machen
  • Was ist die Basis für selbstgemachte Käsesuppe?
  • Welcher Käse bietet sich für eine selbstgemachte Suppe an?
  • Käsesuppe mit Lauch – grenzenlos gut!
  • Welche Zutaten passen besonders gut in eine Käsesuppe?
  • Highlight der selbstgemachten Käsesuppe: Das richtige Topping
  • Die richtige Beilage zur selbstgemachten Käsesuppe
  • Käsesuppe selber machen – diese Fehler solltest du vermeiden

Regional, klassisch oder kreativ: Käsesuppe selber machen

Von der traditionellen Allgäuer Suppe über moderne Kreationen mit Blauschimmel bis hin zum herzhaften Partyklassiker mit Lauch und Hackfleisch – selbstgemachte Käsesuppen sind immer ein Hit. Dabei sind sie einfach zuzubereiten und sehr vielseitig. Mit etwas Experimentierfreude sowie unterschiedlichen Käsesorten und Toppings lassen sich immer wieder neue Varianten kreieren. So wird aus einer einfachen Suppe ein echtes Highlight nicht nur für kalte Tage. Wir stellen tolle Ideen für bewährte Klassiker und kreative Rezepte vor.

Was ist die Basis für selbstgemachte Käsesuppe?

Die Grundlage einer guten Käsesuppe ist eine cremige Mischung aus Brühe, Milch oder Sahne – und vor allem Käse. Viele Rezepte setzen dabei zuerst auf eine klassische Mehlschwitze: Butter wird geschmolzen, Mehl eingerührt und mit Brühe und/oder Sahne abgelöscht. So erhält die Suppe ihre sämige Konsistenz. Dann kommt das entscheidende Lebensmittel: der Käse. Besonders beliebt bei vielen sind milde Schmelzkäsezubereitungen wie etwa MiIkana Sahne. Aber auch Reibekäse wie Gouda, Emmentaler oder Bergkäse bietet sich an – je nach Geschmack kannst du zu eher milden oder würzigen Sorten greifen. Durch sanftes Schmelzen des Käses bei niedriger Temperatur bleibt die Suppe cremig, ohne körnig zu werden. Abgeschmeckt wird meist mit Salz, Pfeffer – und gerne mit einer Prise Muskat für das gewisse Extra. Frische Kräuter wie Petersilie, Schnittlauch oder Thymian runden den Geschmack ab.

Tipp: Diese feine Käsesuppe schmeckt pur köstlich, ist aber auch eine perfekte Basis, die du mit weiteren Zutaten aufpeppen kannst.

Welcher Käse bietet sich für eine selbstgemachte Suppe an?

Der Käse ist das Highlight der Suppe und die wichtigste Zutat. Je nachdem, wie mild oder würzig die Suppe werden soll, bieten sich folgende Sorten an: 

  • Milder Schmelzkäse wie etwa der Milkana Cremig leicht macht die Suppe besonders cremig und mild, ideal auch für Kinder. Extra-Tipp: Den Schmelzkäse gibt es auch mit raffinierten Geschmacksnoten, die deine Suppe ganz schnell aufpeppen können – etwa Milkana Kräuter, Milkana mit Gouda, Milkana mit Blauschimmel oder Milkana Salami.
  • Auch eine milde Käsesorte wie Gouda schmilzt gut und punktet durch ihre feine Note. Extra-Tipp: Besonders einfach ist es, wenn du bereits geriebenen Käse verwendest – wie etwa den Bio Weidemilch Reibekäse Gouda.
  • Würziger wird es mit Bergkäse oder Emmentaler – diese kräftigeren Käsesorten eignen sich besonders für deftige Suppen, die etwa mit Speck oder Lauch kombiniert werden können. Extra-Tipp: Der Milkana Emmentaler ist unschlagbar in Suppen – kombiniert er doch seine cremige Konsistenz mit würzigem Aroma.
  • Appenzeller, Comté oder würziger Raclettekäse (wie Le Rustique Raclette Classique) verleihen der Suppe noch mehr Tiefe und harmonieren gut mit Kartoffeln oder Brot.
  • Eine ausgefallenere Note verleiht würziger Blauschimmelkäse (etwa der Saint Agur). 
    Probiere doch einmal diese Käsesuppe mit Blauschimmel, die mit feinen Kräutern abgeschmeckt wird.
  • Wie so oft macht es die Mischung – du kannst zwei bis drei Käsesorten kombinieren, etwa einen Schmelzkäse für die Cremigkeit und einen würzigen Käse für mehr Geschmack.

Wichtig: Das richtige Timing ist entscheidend: Der Käse sollte in der heißen, aber nicht mehr kochenden Suppe schmelzen, um Klümpchen zu vermeiden.

Käsesuppe mit Lauch – grenzenlos gut!

Ein echter Klassiker ist eine herzhafte Käse-Lauch-Suppe, die perfekt für Partys und kalte Tage ist. Lauch bringt frische Schärfe ins Spiel und passt perfekt zu dem würzig-cremigen Käse Saint Albray. Die vegetarische Basis zeigt, wie einfach sich Käsesuppen vielseitig variieren lassen. 

  • Frische Kräuter sind immer eine ideal Komponente zu Käse. Ein echter Hingucker ist etwa die Käse-Lauch-Suppe mit Kräuterpesto. Schnell zubereitet und gleichzeitig raffiniert für Gäste ist auch die Käse-Lauch-Suppe mit Kräuterschaum. Hier sorgen nicht nur die Kräuter, sondern auch Zitronenabrieb und Gurke für einen Frischekick.
  • Wer es deftiger mag und auf Fleisch nicht verzichten will, kann die selbstgemachte Käse-Lauch-Suppe mit angebratenem Hackfleisch anreichern. Hier entsteht die Würze dann nicht nur durch den Käse, sondern auch durch angebratenes Rinder- oder Schweinehack. Extra-Tipp: Kinder lieben vor allem auch die Käse-Lauch-Suppe mit Hackfleischklößchen.
  • Ungewöhnlich und dabei unwiderstehlich gut ist die Käse-Lauch-Suppe mit Curry. Fruchtige Apfelnoten harmonieren hier perfekt mit dem milden Käse und der feinen Curry-Note.
  • Auch Pilze sorgen für einen besonderen Akzent – wie diese Käse-Lauch-Suppe mit Pfifferlingen beweist. Bei der edel-würzigen Variante ist Speck enthalten, der aber auch durch Tofu ersetzt werden kann. 

Welche Zutaten passen besonders gut in eine Käsesuppe?

Käsesuppen sind einfach sehr vielfältig und der Fantasie in der Küche keine Grenzen gesetzt. Du kannst eine Suppe ganz nach deinem Geschmack kreieren. 

  • Eine bewährte Kombination sind Kartoffeln und Käse. Willst du deine Käsesuppe also etwas reichhaltiger gestalten, ist die milde Knolle als weitere Zutat perfekt – das zeigt auch die Kartoffel Käse Suppe mit Sellerie.
  • Sehr viele Gemüsesorten bieten sich als nahrhafte Beilage an – wie etwa Mais, Paprika, Karotten, Brokkoli, Blumenkohl oder Sellerie. Fein vereint sind sie in der Käse-Gemüsesuppe im Brotlaib. Sie ist ein echter Hingucker für eine Party oder ein gemütliches Essen mit Freunden.
  • Für eine gewisse Grundwürze sorgen Zwiebeln und Knoblauch.
  • Auch Alkohol kann für eine raffinierte Komponente in einer selbstgemachten Käsesuppe sorgen – wie etwa Bier oder ein trockener Weißwein. Extra-Tipp: Richtig prickelnd wird es bei diesem feinen Prosecco-Süppchen.
  • Pilze wie Champignons, Pfifferlinge oder Steinpilze sorgen für eine feines, leicht erdiges Aroma.
  • Für viele gehört auch Fleisch zu einer würzigen Käsesuppe. Das können etwa Schinkenwürfel, Speck oder Hackfleisch sein. Wer vegetarisch und vegan isst, kann alternativ zu Tofu oder veganem Hack greifen.

Käsesuppe: Clever Zutaten verwerten

Aus übrig gebliebenem Käse zauberst du im Handumdrehen eine neue, cremige Suppe. Auch weitere Zutaten aus deinem Kühlschrank oder Gemüsefach kannst du so gut nutzen und verwerten. Und: Käsesuppe lässt sich sogar portionsweise einfrieren.

Informationen

Käsesuppe selber machen – diese Fehler solltest du vermeiden

Beim Kochen von Käsesuppen treten immer wieder typische Fehler auf, die zu Klümpchen, einer zu dünnen oder gar geronnenen Suppe führen können. Wer diese Fallen kennt und vermeidet, sorgt für cremigen Genuss statt Frust am Herd.

  • Zu hohe Temperatur führt zu Klümpchen und Gerinnung. Käse darf nie in die kochende Suppe eingerührt werden, da er sonst verklumpt oder sich Fett und Eiweiß trennen. Idealerweise wird der Käse portionsweise bei mittlerer bis niedriger Temperatur in die heiße, aber nicht kochende Flüssigkeit gerührt.
  • Säure und Milchprodukte: Vorsicht beim Mischen! Milch, Sahne oder Crème fraîche gerinnen leicht, wenn sie zu schnell erhitzt oder zusammen mit säurehaltigen Zutaten wie Wein oder Zitronensaft gekocht werden. Um „auszuflocken“ zu verhindern, sollte man Milchprodukte langsam einrühren, auf eine gleichmäßige Temperatur achten und besonders bei der Zugabe von Wein vorsichtig sein. Mehlschwitze oder Stärke helfen ebenfalls, das Gerinnen zu vermeiden.
  • Falsche Käsesorte und Portionsgröße: Nicht alle Käsesorten eignen sich gleich gut: Sorten mit zu niedrigem Fettanteil schmelzen oft schlecht und verklumpen schneller, besonders magerer Reibekäse für Aufläufe ist eher ungeeignet. Besonders gut gelingen Suppen mit Schmelzkäse oder cremigen Schnittkäsen wie Gouda oder Emmentaler. Wichtig ist zudem: Käse immer in kleinen Portionen langsam einrühren und vollständig schmelzen lassen, bevor die nächste Portion folgt.
  • Konsistenz: Wird zu viel Wasser, Milch oder Brühe verwendet, fehlt der Suppe Bindung. In diesem Fall schafft eine Mehlschwitze, etwas Stärke oder pürierte Kartoffel schnelle Abhilfe. Für eine zu dicke Suppe hilft vorsichtiges Verdünnen mit Brühe oder Milch.