Raclette zubereiten – so geht es richtig

Es ist lecker, abwechslungsreich und bringt alle zusammen an einen Tisch: Ein Raclette bietet weit mehr als nur kulinarischen Genuss, es ist ein geselliges Beisammensein für alle Sinne. Doch wie bereite ich ein Raclette am besten zu? Was brauche ich dafür? Und worauf sollte ich achten? Wir beantworten die wichtigsten Fragen rund um einen gelungenen Raclette-Abend.

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Inhalt

  • Raclette Zubereitung – das brauche ich dafür
  • Raclette ist auch für spontanen Besuch gut geeignet
  • Raclette vorbereiten – so einfach geht es
  • Diese Zutaten kommen im Raclette gut an
  • Raclette Zubereitung: Schritt-für-Schritt zum perfekten Genuss
  • Zubereitung klassischer Raclette-Rezepte
  • Raclette Zubereitung: kreative Rezeptvariationen
  • Nicht zu vergessen: die Raclette-Beilagen

Raclette Zubereitung – das brauche ich dafür

Das Raclette gibt es schon lange . Doch in seiner modernen Version mit Tischofen und einer Vielzahl an Zutaten eroberte es die kulinarische Welt endgültig. Die Raclette-Geräte werden heute in der Regel elektrisch betrieben, meist haben sie speziell geformte Vertiefungen für die kleinen Pfännchen, in denen allerlei Zutaten unter der Heizspirale mit dem köstlichen Raclette-Käse überbacken werden. Sind die Zutaten gegart und der Käse geschmolzen, werden sie mit einem Holzspachtel auf den Teller geschoben und heiß genossen. Die meisten Raclette-Geräte haben zudem einen Grillaufsatz, auf dem Fleisch, feste Gemüsesorten oder Fisch gegart werden können.

Wichtig: Für das maximale Gemeinschaftsgefühl sollte das Raclette-Gerät in der Mitte des Tisches stehen, die Fläche auf der Oberseite sollte stabil und hitzebeständig sein. 

Raclette ist auch für spontanen Besuch gut geeignet

Ein Raclette ist perfekt für ein gemütliches Beisammensein mit der Familie, passt aber auch zu ganz spontanem Besuch von Freunden. Denn: Sehr viele Zutaten können verwendet werden. Eigentlich hat man immer etwas im Haus, das überbacken werden kann. Und wer seinen Raclette-Käse eingefroren hat, ist allzeit bereit für den kulinarischen Hochgenuss. Ein weiterer Vorteil: Ein Raclette ist besonders gut vorzubereiten. Wenn die Gäste da sind, muss niemand mehr lange in der Küche arbeiten und dem geselligen Beisammensein steht nichts im Weg.

Raclette vorbereiten – so einfach geht es

Alle Zutaten, die fürs Raclette verwendet werden sollen, können schon im Vorfeld vorbereitet werden.

  • Obst und Gemüse werden gewaschen und portionsgerecht geschnitten.
    Festere Gemüsesorten wie Kartoffeln, Blumenkohl oder Spargel sollten vorher gegart werden.
  • Fleisch und fester Fisch sollte eher klein geschnitten werden, damit die Garzeit nicht zu lange dauert – die Scheiben am besten nicht dicker als einen Zentimeter schneiden.
  • Fleisch, das auf dem Grill zubereitet werden soll, kann im Vorfeld gewürzt und bei Bedarf mariniert werden, damit es noch geschmacksintensiver ist.
  • Wichtig: Die Zutaten sollten jeweils in gleich große Stücke geschnitten werden, damit sie nicht unterschiedlich lange Garzeiten haben.
  • Alle Zutaten und Beilagen werden in Schälchen auf dem Tisch rund um das Raclette-Gerät drapiert
  • 10 bis 15 Minuten, bevor es losgeht, sollte das Raclette-Gerät vorgeheizt werden, damit es schnell und gleichmäßig gart.
     

Diese Zutaten kommen beim Raclette gut an

Es gibt sehr viele Zutaten, die sich für ein Raclette eignen – das macht unter anderem auch den Reiz aus, da jedes Schälchen ganz individuell bestückt werden kann und so immer wieder neue Geschmacksvariationen entstehen.


Das sind die wichtigsten Zutaten fürs Raclette:

  • Käse: Er ist das A und O bei der Raclette-Zubereitung. Er sollte aromatisch und zart-schmelzend sein und vor allem gut schmelzen – diese Ansprüche erfüllt ein spezieller Raclette-Käse wie der LE RUSTIQUE Raclette l‘Originale. Wer etwas mehr Pepp sucht, sollte zum Raclette mit drei Pfeffersorten von LE RUSTIQUE greifen – er ist mit grünem, weißem und schwarzem Pfeffer verfeinert. 
  • Fleisch: Schinken, Salami oder auch Filet von Schwein, Rind oder Huhn sind für viele ein fester Bestandteil ihres Raclettes. Wichtig ist, dass Fleisch sich gut anbraten lässt – idealerweise auf der Grillplatte des Geräts. Tipp: Wenn das Fleisch nicht mariniert ist, vorher etwa Öl auf die Fläche geben. Es bieten sich hitzebeständige Ölsorten an – wie etwa Sonnenblumen- oder Rapsöl.
  • Fisch oder Meeresfrüchte: Lachs, Kabeljau, Sardellen, Scampi und Co. sorgen für besondere Geschmacksnoten. Für feste Fischsorten kann gut der Raclette-Grill genutzt werden, für weichere besser das Schälchen. Tipp: Den Fisch oder auch die Garnelen zunächst mit etwas Knoblauch und Olivenöl im Schälchen garen, erst danach weitere Zutaten hinzufügen und mit dem Raclette-Käse überbacken.
  • Gemüse: Es bieten sich sehr viele Gemüsesorten bei der Zubereitung eines Raclettes an – wie etwa Mais, Tomaten, Spinat, Bohnen und Paprika. Feste Sorten können auf dem Grill zubereitet werden (mit etwas Olivenöl), kleinere Sorten mit hohem Wasseranteil im Schälchen.
  • Obst: Für eine fruchtige Note im Raclette kann Obst sorgen – wie Ananas, Birnen, Preiselbeeren, Feigen oder Orangen.
  • Nüsse und Kerne: Mandeln, Walnüsse und Co. bringen Biss ins Schälchen – die Kerne können im Vorfeld gehackt werden.

 

Wichtig: Saucen, Kräuter, Gewürze und Co. nicht vergessen – sie sorgen für den gewissen Pepp.

Welche Mengen brauche ich jeweils fürs Raclette?

Natürlich hängt es von den Vorlieben der Gäste ab, bei welchen Zutaten sie besonders zugreifen, aber als Orientierung für die Einkaufsliste gelten folgende Werte:

  • Eine Person genießt etwa 5–8 Scheiben Raclette-Käse, bei zwei Personen wären das 12–15 Scheiben – also etwa 350 g Raclette-Käse.
  • Bei Fleisch, Fisch oder Meeresfrüchten geht man von etwa 120–150 g pro Person aus.
  • 150–200 g Kartoffeln oder anderes Gemüse werden meist pro Person und Raclette verzehrt.
  • Obst ist im Raclette in der Regel nicht die Hauptzutat – es reichen 80–100 g pro Person.
Informationen

Raclette Zubereitung: Schritt-für-Schritt zum perfekten Genuss

Wenn alle Zutaten bereitstehen und das Raclette-Gerät etwa 10 bis 15 Minuten vorgeheizt wurde, versammeln sich alle am Tisch und jeder füllt sein Schälchen nach seinen Vorlieben.
Ein paar Kombinationen passen dabei besonders gut zusammen.

  • So harmoniert Rindfleisch mit Tomaten und Zwiebeln
  • Mais mit Kochschinken und Ananas
  • Birne mit Walnüssen und Honig
  • oder Lachs mit Spinat und Knoblauch

 

Wenn der Käse geschmolzen ist und kleine, feine Bläschen bildet, ist das Schälchen fertig – und der Inhalt kann sofort genossen werden.

Übrigens: Bei einer Essenspause sollte das Raclette-Gerät ausgeschaltet werden.

Zubereitung klassischer Raclette-Rezepte

In traditionellen Raclettes ist sie eine der wichtigsten Zutaten: die Kartoffel. Sie sollte vorgekocht werden, da sie sonst nicht richtig gar wird. Sie kann in Scheiben geschnitten auf der Grillplatte geröstet oder im Schälchen mit Käse überbacken werden. Dazu gibt es klassisch Cornichons und Silberzwiebeln – gekrönt von leckerem Raclettekäse.
 

Raclette Zubereitung: kreative Rezeptvariationen

Das Tolle am Raclette ist: Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, jeder kann sich sein Schälchen exakt nach seinen Vorlieben zusammenstellen.

Hier kommen ein paar Inspirationen und ungewöhnliche Rezeptideen:

  • Mit seiner ungewöhnlichen Kombination aus Entenbrust, Kartoffeln, Wachteleiern und Brechbohnen überzeugt das Le Rusitique Bauernraclette.

Nicht zu vergessen: die Raclette-Beilagen

Damit das Raclette ein rundum gelungener Genuss wird, sollten auch die Beilagen  nicht fehlen. Es bieten sich frisches Brot an (etwa Baguette), knackiger Salat (Blatt- oder Tomatensalat), die richtigen Gewürze (Salz, Pfeffer, Cilli) und Saucen und Dips. Auch wichtig: die richtigen Getränke – wie beispielsweise ein leichter Weißwein.