Camembert – der Käse Klassiker aus Frankreich

Wer an französischen Käse denkt, denkt unweigerlich an ihn: Camembert. Der beliebte Weichkäse hat eine lange Tradition. In unserer Warenkunde erfährst du alles über den cremigen Klassiker.

Teile deinen Käsemoment
Teilen
Alles über Camembert

Inhalt

  • Camembert: Französischer Weichkäse mit langer Tradition
  • Camembert-Herstellung: Beste Zutaten treffen traditionelles Handwerk
  • Camembert – welche Sorten gibt es?
  • Edelschimmel sorgt für das besondere Aroma
  • Reifezeit beeinflusst den Geschmack eines Camemberts
  • Kalorien, Fettgehalt & Co.: Nährwerttabelle Camembert
  • Haltbarkeit und Lagerung von Camembert
  • Leckere Rezepte mit Camembert

Camembert: Französischer Weichkäse mit langer Tradition

Camembert ist einer der bekanntesten französischen Käsesorten. Der cremig-zarte Weichkäse  mit weißer Edelschimmelrinde hat eine lange Tradition: Erfunden hat ihn 1791 zu Zeiten der Französischen Revolution laut Legende die Bäuerin Marie Harel aus der Gemeinde Camembert. Sie gewährte einem Priester aus Brie, der auf der Flucht war, Unterschlupf. Er weihte sie in die Kunst der Käseherstellung ein. Spätestens, als Kaiser Napoléon III. Camembert bei Hofe servieren ließ, begann der Käse dann seinen Siegeszug und wird heute von Gourmets auf der ganzen Welt geliebt.

Camembert wird inzwischen weltweit produziert, die besten Qualitäten kommen aber weiterhin aus Frankreich. In Pacé in der Normandie, der Ursprungsregion des Camemberts, wird auch der LE RUSTIQUE Camembert aus französischer Kuhmilch hergestellt. Wer Wert auf Authentizität legt, sollte ihn unbedingt probieren: Mit seinem reichhaltigen und würzigen Geschmack und der schmelzenden Textur gehört der Camembert von LE RUSTIQUE zu den besten Camemberts, die auf dem Markt erhältlich sind. Er wird – typisch für diesen Weichkäse – als 250-Gramm-Portion in einer Holzschachtel verkauft.

Camembert de Normandie: der Camembert mit AOP-Siegel

Insgesamt 45 französische Käsesorten tragen das AOP-Siegel („Appellation d’origine protégée“) – einer von ihnen ist der Rohmilchkäse „Camembert de Normandie“. Seit 1983 trägt er das AOP-Siegel. Es wird von der EU vergeben und steht für eine geschützte Ursprungsbezeichnung. Das Qualitätssiegel garantiert, dass ein Käse nach traditionellen Verfahren und unter strengen Qualitätskriterien in einer bestimmten Region Frankreichs hergestellt wurde.

Informationen

Camembert-Herstellung: Beste Zutaten treffen traditionelles Handwerk

Camembert wird traditionell aus Kuhmilch hergestellt. Entweder aus Rohmilch oder, wie der Camembert von LE RUSTIQUE, aus pasteurisierter Milch. Seine Herstellung dauert etwa drei Wochen, zum Einsatz kommen dabei folgende Zutaten : französische Kuhmilch von ausgewählten Bauernhöfen, Salz, Lab und Kulturen .

  • Zuerst wird die Milch gesäuert, erwärmt und mit Lab zum Gerinnen gebracht.
  • Die sogenannte Dickete, die entsteht, wird nach und nach abgeschöpft, gesalzen und mit Edelschimmel beimpft.
  • Dann reift der Camembert 15 Tage. Während der Reifung entwickelt der Käse sein typisches Aroma und entwickelt die charakteristische Schimmelrinde. 

 

Im Camembert vereinen sich beste Zutaten und traditionelle handwerkliche Fähigkeiten zu einem einzigartigen Produkt. Die Käsemeister von LE RUSTIQUE arbeiten bis heute nach einem Originalrezept, das Jean Verrier, der Erfinder des LE RUSTIQUE Camemberts, 1975 entwickelt hat. Das sorgt für ein absolut authentisches Geschmackserlebnis.

Camembert – welche Sorten gibt es?

Den französischen Weißschimmelkäse gibt es in verschiedenen Varianten:

  • Der Klassiker: Camembert aus pasteurisierter Kuhmilch, wie der Camembert von LE RUSTIQUE. Er schmeckt würzig und reichhaltig und hat eine perfekte, zart schmelzende Textur. LE RUSTIQUE Camembert gibt es im Stück oder in praktischen Portionen. Er schmeckt pur, in Salaten und eignet sich zum Grillen und Überbacken.
  • Der Salzige: Camembert aus Rohmilch, wie der Camembert de Normandie AOP.
  • Der Besondere: Ziegen Camembert aus Ziegenmilch, ganz ähnlich dem Chavroux Ziegen-Weichkäse.

Edelschimmel sorgt für das besondere Aroma

Camembert ist ein Weißschimmelkäse. Seine typische weiße Schimmelrinde entsteht durch spezielle Schimmelpilzkulturen (Penicillium candidum). Diese werden bei der Herstellung des Käses zur Milch hinzugegeben oder auf die Käselaibe gesprüht. Die Weißschimmelrinde des Camemberts kannst du mitessen, denn die verwendeten Edelschimmel sind für den Menschen harmlos. Einzig Schwangeren wird vom Verzehr abgeraten. Der Edelschimmel verleiht Camembert sein typisches Aroma und seinen charakteristischen Geschmack. Weitere bekannte Weißschimmelkäse sind zum Beispiel Brie (z.B. der Le Bon Brie von LE RUSTIQUE) und Géramont.

Reifezeit beeinflusst den Geschmack eines Camemberts

Camembert gibt es in verschiedenen Reifegraden. Wann schmeckt ein Camembert wie? Grundsätzlich gilt: Je jünger der Camembert ist, desto milder schmeckt er. Mit zunehmender Reifezeit wird er würziger und schärfer und zerläuft auch mehr. 

Laktoseintoleranz: Ist Camembert erlaubt?

Je länger ein Käse reift, umso weniger Laktose enthält er. Hartkäse ist laktosefrei, mit im Schnitt <0,1 g Laktose pro 100 Gramm ist aber auch Camembert normalerweise sehr gut verträglich.

Informationen

Fettgehalt & Co.: Nährwerttabelle Camembert

Camembert liefert eine gute Portion Eiweiß und nur wenig Kohlenhydrate wie Zucker – das macht ihn perfekt auch für eine Low-Carb-Ernährung. Der Fettgehalt variiert von Sorte zu Sorte.

100 Gramm LE RUSTIQUE Camembert mit 47 % Fett i. Tr. enthalten:

Energie: 1.114 kJ / 260 kcal

Fett: 20 g - davon gesättigte Fettsäuren: 14 g

Kohlenhydrate: 1 g - davon Zucker: 0,5 g

Eiweiß: 21 g

Salz: 1,6 g

Fett i.Tr. – was bedeutet das?

Käse besteht aus Trockenmasse und Wasser. Während er reift und lagert, verdunstet das Wasser nach und nach und der Käse verliert an Gewicht. Eine Fettangabe, die sich auf das Gesamtgewicht des Käses bezieht, würde sich also ständig ändern. Der Anteil vom Fett an der gesamten Trockenmasse bleibt dagegen praktisch gleich. Deshalb wird der Fettgehalt von Käse wie Camembert als „Fett in der Trockenmasse“ (Fett i.Tr.) angegeben. Der tatsächliche Fettgehalt (absoluter Fettgehalt) des Käses liegt dann nochmal weit unter dieser Angabe – bei Weichkäse wie Camembert etwa bei der Hälfte der Fett i. Tr.-Angabe.

Informationen

Haltbarkeit und Lagerung von Camembert

Wie lange ist Camembert haltbar? Und kann Camembert schlecht werden? Wie für jeden Weichkäse mit Schimmelrinde gilt auch für Camembert: Er darf nicht luftdicht verpackt werden, sondern muss während der Lagerung atmen können. Das geht am besten, wenn du ihn in der Originalverpackung im Kühlschrank aufbewahrst. Und zwar getrennt von anderen Käsesorten, da sich der Edelschimmel des Camemberts sonst auf den anderen Käse ausbreiten kann. Camembert ist angebrochen gekühlt etwa zwei Wochen haltbar. Wenn der Edelschimmel über die Anschnittfläche des Camemberts wächst, macht das nichts – du kannst den Käse weiterhin bedenkenlos essen. Wegwerfen solltest du Camembert, wenn sich auf ihm dunkle Pilznester oder rosa-weiß glänzender Schimmel gebildet hat.

Camembert einfrieren – geht das?

Weichkäse wie Camembert eignet sich nicht zum Einfrieren. Das liegt an seinem hohen Wasseranteil: Wird Camembert eingefroren, bilden sich in ihm Eiskristalle. Nach dem Auftauen wäre der Käse dadurch sehr schmierig und würde auch nicht mehr appetitlich aussehen

Informationen

Leckere Rezepte mit Camembert

Camembert schmeckt kalt und warm. Je jünger ein Camembert ist, desto fester ist er. Dann eignet er sich zum Beispiel perfekt als purer Snack und für Käseplatten und Charcuterie Boards, als Brotbelag und für Salate. Wichtig: Nimm Camembert immer mindestens eine halbe Stunde vor dem Verzehr aus dem Kühlschrank. Bei Raumtemperatur entfaltet er sein volles Aroma. Auch für panierten oder gebackenen Camembert eignen sich eher feste, kurz gereifte Sorten wie der LE RUSTIQUE Camembert. Tipp: Jede Menge weitere Rezeptideen mit Camembert findest du hier.