So gut schmeckt der Veganuary
Für viele ist Käse der Grund, den Veganuary gar nicht erst auszuprobieren. Denn Käse ist einfach nicht wegzudenken. Käsebrot, Pizza, Käse-Lauch-Suppe, Nudelauflauf – Was wären all diese Gerichte ohne Käse? Genau. Nur halb so gut!
Warum der Veganuary trotzdem eine tolle Möglichkeit ist, mal etwas Neues auszuprobieren, und wie du den Monat ohne Milch und Käse überstehst, zeigen wir dir in diesem Artikel. Kleiner Spoiler: Käsealternativen können auch suuuuper lecker sein!
Veganuary - Was ist das überhaupt?
Den Veganuary gibt es bereits seit 2014. Er wurde von einer gemeinnützigen Organisation mit dem Ziel ins Leben gerufen, den Menschen die vegane Ernährung näherzubringen.
Wer mitmacht, lebt den ganzen Januar lang vegan, verzichtet also völlig auf tierische Produkte.
Auf der Website von Veganuary können sich Teilnehmer registrieren und so offiziell an der
Challenge teilnehmen. Dort kann sich jeder zum Thema vegane Ernährung informieren
und wird von Experten bei der Umsetzung der Challenge unterstützt.
Hier ein paar Facts zum Veganuary Trend:
● Gründung: Januar 2014 in Großbritannien
● 700.000 offizielle Anmeldungen für den Veganuary 2023
● Der Hashtag #Veganuary hatte Ende Januar 2023 MEHR ALS 894 MILLIONEN VIEWS auf TikTok.
Vegane Alternativen – Die Rettung im Veganuary
Wir lieben Käse – und das ohne wenn und aber. Trotzdem halten wir den Veganuary für eine tolle Gelegenheit, mal neue Rezepte auszuprobieren. Und für diese Gelegenheiten haben wir unsere BRESSO 100% pflanzlich Produkte im Sortiment. BRESSO 100% pflanzlich gibt es in unterschiedlichen leckeren Variationen und ist damit eine pflanzliche Alternative.
Ist die vegane Ernährung etwas für dich?
Gesundheitliche Vorteile durch vegane und vegetarische Ernährung
Mehrere internationale Studien untersuchen seit Jahrzehnten die Auswirkungen der veganen Ernährung auf den menschlichen Organismus. Besonders aussagekräftig sind Langzeitstudien mit mehreren Vergleichsgruppen. Hierzu zählen beispielsweise die EPIC-Studie oder die bereits erwähnte Untersuchung der WHO zum Zusammenhangzwischen Fleischkonsum und Krebs.
Untersuchungen wie diese zeigen immer wieder einen Zusammenhang zwischen Fleischkonsum und Wohlstandserkrankungen wie Diabetes Typ II, Herzerkrankungen und Fettleibigkeit. Die Erkenntnisse dieser Untersuchungen beschränken sich auf die
Auswirkungen von Fleischkonsum. Milch und Käse hingegen stehen in keinem Zusammenhang mit diesen Erkrankungen.
Vegane Ernährung ist nachhaltiger
Wer sich vegan ernährt, kauft kein Fleisch aus Massentierhaltung. Und diese Massentierhaltung ist für große Mengen Treibhausgase in der Atmosphäre verantwortlich. Es werden außerdem große Mengen des Regenwaldes in Ländern wie Argentinien und Brasilien gerodet, um dort Tierfutter anzubauen. Wenn du dich also diesen Januar dazu entscheidest, die vegane Ernährung auszuprobieren, tust du aktiv etwas für die Umwelt.
Was spricht gegen eine rein vegane Ernährung?
Veganer müssen auf die Nährstoffzufuhr achten
Du kannst bei einer veganen Ernährung alle Nährstoffe außer Vitamin B12 aufnehmen, ohne dir Sorgen machen zu müssen. Und wenn du dich nur für einen Monat zum Veganuary vegan ernährst, ist selbst das kein Problem, da der B12-Speicher unseres Körpers mehrere Jahre lang hält.
Wie genau ist das aber mit Nährstoffen wie Calcium und Proteinen?
Es gibt auch vegane Quellen für Protein, Calcium und andere kritische Nährstoffe. Diese enthalten in der Regel geringere Mengen der Stoffe als Fleisch- und Milchprodukte. Deshalb solltest du, wenn du dich vegan ernähren möchtest, unbedingt auf eine ausreichende Zufuhr folgender Nährstoffe achten:
● Vitamin B12
● Calcium
● Vitamin D
● Protein
● Eisen
● Jod
Vegane Ernährung ist aufwendiger
Selbstverständlich findest du auch einfache, schnelle vegane Rezepte. Aber insgesamt wirst du wahrscheinlich trotzdem mehr Zeit mit Einkaufen und Kochen verbringen, da du bewusster auf die Auswahl der Lebensmittel achten musst und häufiger frisches Gemüse
zubereitest. Außerdem musst du dich generell mit dem Thema Ernährung auseinandersetzen, um deine Nährstoffzufuhr optimal zu gestalten.
Alternativen für die vegane Ernährung
Es gibt zahlreiche verschiedene Ernährungsformen, bei denen Fleisch und andere tierische Produkte teilweise oder ganz weggelassen werden. Wir möchten hier kurz auf die Unterschiede, Vor- und Nachteile der Ernährungsformen eingehen.
Flexitarische Ernährung
Flexitarier essen grundsätzlich alles. Sie achten jedoch bewusst auf ihren Fleischkonsum und reduzieren diesen auf besondere Anlässe und Gelegenheiten. So profitieren sie von gesundheitlichen Vorteilen durch weniger Fleisch, bekommen aber trotzdem noch alle Nährstoffe. Da Flexitarier selten Fleisch essen, legen sie oft besonderen Wert auf die Qualität der Produkte. So wird der Braten zu etwas ganz Besonderem. Andere tierische Produkte werden in normalen Mengen verzehrt, obwohl oft auch hier qualitativ hochwertige Produkte vorgezogen werden.
Vegetarische Ernährung
Vegetarier sind quasi die kleinen Geschwister der Veganer. Denn bei der vegetarischen Ernährung wird zwar auf Fleisch und Fisch, nicht jedoch auf andere tierische Erzeugnisse verzichtet. Besonders beliebt ist diese Ernährungsform aus moralischen Gründen oder wegen des Klimaschutzes, da Vegetarier die Massentierhaltung ablehnen und deshalb kein Fleisch konsumieren möchten. Die vegetarische Ernährung hat nachgewiesen positive Auswirkungen auf die körperliche Gesundheit. Trotzdem sind Käse und Eier erlaubt. Die vegetarische Ernährungsweise ist inzwischen weit verbreitet und auch die Gastronomie stellt sich immer mehr auf Vegetarier ein und bietet entsprechende Gerichte an.
Vegane Ernährung
Wie bereits beschrieben, verzichten Veganer auf sämtliche tierischen Erzeugnisse. So auch auf Käse und Eier. Das kann gesundheitliche Vorteile bringen, führt aber auch dazu, dass sie sich intensiv mit ihrer Ernährung befassen müssen und eine erhöhte Gefahr für Mangelernährung haben.
Unser Fazit: Welche Ernährungsform ist die Beste?
Wie sooft lautet die Antwort: Es kommt darauf an. Wenn du bereit bist, auf viele Lebensmittel zu verzichten und dich intensiv mit deiner Nährstoffzufuhr zu beschäftigen, dann solltest du die vegane Ernährung ausprobieren. Und selbst wenn das langfristig nichts für dich ist, ist eine kurze vegane Phase eine tolle Möglichkeit, neue Gerichte zu entdecken.
Deshalb unser Tipp: Mach diesen Januar beim Veganuary mit und probiere die vegane Ernährung aus. Vielleicht bist du ja überrascht, und es ist genau das Richtige für dich. Wenn nicht, ist das auch okay. Solange du deinen Fleischkonsum bewusst gestaltest, kannst du dich auch flexitarisch ernähren. So musst du dir auch keine Gedanken um deine Calcium- und Proteinzufuhr machen.
Merke: Solange du die Regeln der DGE zur gesunden Ernährung einhältst, ernährst du dich gut. Wenn du deinen Fleischkonsum noch weiter reduzierst, ist das noch besser, aber kein Muss.
Der beste Käse für die Umwelt und fürs Tierwohl
Du möchtest langfristig lieber nicht auf „echten“ Käse verzichten? Das können wir total verstehen! Wenn die Nachhaltigkeit und Tierwohl trotzdem am Herzen liegen, haben wir hier ein paar Tipps für dich.
1. Kaufe regional
Es muss nicht unbedingt der Hofladen von nebenan sein. Auch Käse im Supermarkt kann regional hergestellt sein, selbst wenn er nicht aus deiner Gegend stammt. Regionalität bedeutet nämlich, dass alle Hauptzutaten eines Produktes aus einem bestimmten geografischen Raum stammen. So wird sichergestellt, dass keine langen Lager- und Transportwege nötig sind.
2. Achte auf geschützte Ursprungsbezeichnungen
Es gibt Käsesorten, deren Name nur verwendet werden darf, wenn sie bestimmte Anforderungen erfüllen. So wird eine besonders hohe Qualität sichergestellt.
