Schon gewusst?!


Mit diesem Wissen kannst Du beeindrucken!

Deine Kids wollten schon immer wissen woher die Löcher im Käse kommen? Diese und viele weitere spannende Fragen rund um Käse, Kühe und Natur könnt ihr jetzt hier nachlesen und für neuen Gesprächsstoff beim gemeinsamen Abendbrot sorgen! 

Oder begib Dich auf die Spuren und erfahre hier, was unsere Natur alles kann. Denn Gebirge, wie unsere Alpen, sind eindrucksvoll. Aber wie sie entstanden sind, aber noch viel unglaublicher.

#milkanafamilienzeit

Wie wird Milch zu Käse?

Meistens wird dafür Kuhmilch verwendet, es geht aber auch z. B. mit Ziegen-, Schafs- oder Büffelmilch.

Und so geht’s:

1. Milch heiß aufkochen (pasteurisieren) damit alle möglichen Keime und Bakterien abgetötet werden.

2. Milchsäurebakterien zufügen, um die Milch gerinnen zu lassen.

3. Käsemasse zerschneiden:
Dabei trennen sich Käsebruch und Molke aus der Masse.

4. Käsebruch in Käseformen abfüllen.

5. Warten. Denn der Käse muss je nach Sorte unterschiedlich lange reifen. So bekommt jede Sorte ihren ganz eigenen, leckeren Geschmack.

Warum ist Käse gelb?

Das liegt am Lieblingsessen der Kühe. Denn sie essen am liebsten frische Gräser und Wiesenblüten. Diese finden sie auf ihren Weiden im Sommer in vielen Variationen. Viele dieser Pflanzen enthalten einen Farbstoff: Beta Carotin. Der heißt nicht umsonst so ähnlich wie Karotte – denn dieser Farbstoff sorgt für die gelben, orangefarbenen und rötlichen Bestandteile in vielen Pflanzen und Blüten.

Die Kühe verdauen den Farbstoff und geben ihn weiter in ihre Milch. Das Fett in der Milch schließt diese Farbstoffe aber ein und so können wir sie in der Flüssigkeit nicht sehen. Bei der Herstellung von Käse werden die Fette von den Milchsäurebakterien zersetzt und der Farbstoff wird freigesetzt. Er färbt dann den Käse gelb.

Wieso hat Käse Löcher?

Die Bakterien, die der Milch zugeführt wurden, um den Reifeprozess zu starten, haben es auf die Fette in der Milch abgesehen.

Sie haften sich an diese und „saugen“ sie quasi auf. Dabei entstehen Gase – in diesem Fall: Kohlensäure – wie in der Limo.

Da die Rinde des Käses aber bereits fest wird, können die Gase nicht mehr austreten. So entstehen Hohlräume – die Löcher – im Käselaib.

Je nachdem wie viele dieser Bakterien im Käse stecken, entstehen mehr oder weniger Löcher. Käse, der kürzer reift und milder ist – also weniger Milchsäurebakterien enthält – hat kaum sichtbare Löcher. Käse, der kräftiger schmeckt und länger reift, hat größere Löcher.

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Wie sind unsere Alpen entstanden?

Unter der Erdkruste befinden sich viele verschiedene Schichten. Feste, halbfeste, flüssige. Diese Schichten bewegen sich ständig. Sie fließen, ziehen, strömen. Durch diese Kraft brach vor über 200 Millionen Jahren ein Kontinent auseinander – die Ur-Welt.

Die neu entstandenen Platten, die heute unsere sieben Kontinente bilden, bewegten sich in unterschiedliche Richtungen – voneinander weg und wieder aufeinander zu. Dadurch senkte sich die Erdkruste an einigen Stellen ab – Täler sind entstanden. An anderen Stellen drückten sich die Platten aneinander und türmten so Gebirge vor sich auf. Meere konnten dazwischenfließen und sich neu verteilen. Bis die Welt so aussah wie wir sie heute kennen, vergingen mehrere Hundertmillionen Jahre.

Du wirst es kaum glauben, aber dort, wo heute unsere Kühe in den Alpen grasen, war einst ein großes Meer.

Wieso kauen Kühe „wieder“?

Du hast doch bestimmt schon Kühe beobachtet, die gemütlich auf der Weide liegen und dabei genüsslich vor sich hin kauen. Was machen die Kühe denn da?

Eine Kuh hat – im Gegensatz zu uns Menschen – vier verschiedene Mägen, die ihr bei der Verdauung helfen. Beim Grasen kauen Kühe die Pflanzen erst mal nur ganz grob vor. Der grobe „Gras-Brei“ wandert dann zwischen verschiedenen Mägen hin und her und wird durch Mikrobakterien bereits zerkleinert und vermischt, während die Kuh weiter vor sich hin grasen kann.

Ist sie satt und kommt zur Ruhe, wird dieser Nahrungsbrei durch Rückwärtsbewegungen der Mägen in kleinen Portionen wieder nach oben transportiert. Dann beginnt die Kuh damit alles ein weiteres Mal ganz fein und ordentlich zu kauen. Sie kaut es also wieder - daher der Begriff „Wiederkäuer“.

Wieso ist Gras grün?

Dass Gras grün ist liegt am grünen Farbstoff Chlorophyll, der in allen Pflanzen enthalten ist. Pflanzen können ihre Nahrung selbst herstellen. Diesen Vorgang nennt man Photosynthese.

Dazu braucht die Pflanze:
Chlorophyll, Luft, Wasser und Sonne. Aus der Luft zieht sich die Pflanze Kohlenmonoxid (das entsteht zum Beispiel wenn wir ausatmen) und mischt es mit Wasser aus ihren Wurzeln. Durch die Kraft der Sonne kann die Pflanze dann das Chlorophyll in Zucker umwandeln.

Dieser Zucker ist die einzige „Nahrung“, die Pflanzen benötigen. Praktisch, oder?

Übrigens: Unsere Milkana Kühe im Allgäu erhalten zu einem großen Teil Futter aus frischem Weidegras, Heu und Grassilage. Erfahre hier mehr zu unserer Milch aus Grünlandfütterung.

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