Käse & Laktose
Laktoseintoleranz – was ist das?
Um Laktose (Milchzucker) verwerten zu können, zerlegt der Körper die Laktose mit Hilfe des Enzyms Lactase in die einzelnen Bestandteile Glukose und Galaktose. Personen mit einer Laktoseintoleranz können die mit der Nahrung aufgenommene Laktose als Folge fehlender oder verminderter Produktion des Verdauungsenzyms Laktase nicht verdauen. Dies kann zu Blähungen oder Durchfall führen. Nicht zu verwechseln ist Laktoseintoleranz mit einer Allergie gegen Milcheiweiß.
Hat Käse Laktose?
Gut zu wissen:
Viele Käsesorten sind laktosefrei!
Grundsätzlich gilt: Je länger ein Käse gereift ist, umso weniger Laktose enthält er. Denn während des Reifeprozesses wird die Laktose in ihre Bestandteile Glukose und Galaktose gespalten und anschließend zu Milchsäure umgewandelt. In Deutschland darf Käse als „laktosefrei“ bezeichnet werden, wenn er weniger als 0,1 % Laktose enthält.
Eine Übersicht über laktosefreie Käsemarken wie Géramont, Fol Epi und Saint Albray von der Käsetheke oder aus dem Kühlregal finden Sie hier. Das blaue „laktosefrei“ Logo auf den Produktabbildungen weist Sie auf die entsprechenden Produkte hin.
Welcher Käse bei Laktoseintoleranz?
Folgende Käsesorten sind in der Regel laktosefrei:
- Appenzeller Käse
- Bergkäse
- Cheddar
- Gouda
- Parmesan
- Raclette
Bitte kontrolliere stets auf der Verpackung den Laktosegehalt (<0,1 % Laktose gilt als laktosefrei) oder frage an der Käsetheke nach.
Vorsicht:
Käse die nicht reifen, wie Frischkäse, Schmelzkäse und alle Arten von Rahm, Joghurt und Quark sind nicht laktosefrei und sollten bei einer Laktoseunverträglichkeit nicht verzehrt werden. Es sei denn, die Laktose wurde gezielt gespalten und die Produkte weisen eine entsprechende Auszeichnung auf.