Cheeseburger selber machen

• Wer erfand eigentlich den Cheeseburger?
• Was gehört in einen klassischen Cheeseburger?
• Welche Variationen von Cheeseburgern gibt es?
• Was sind besonders kreative Zutaten für einen Cheeseburger?
• In acht Schritten: So bereitest du einen perfekten Cheeseburger zu!
• Zutaten für ein Cheeseburger-Grundrezept für vier Personen
• Darum ist Käse so wichtig für einen Burger
• Welcher Käse passt am besten zu Cheeseburgern?
• Worauf du beim Käse für Cheeseburger achten solltest
• Welche Veggie-Cheeseburger schmecken am besten?

Als das erste Mal jemand auf die Idee kam, Hackbällchen zwischen zwei Brötchenhälften zu legen, lag noch der Dampf der Lokomotiven über dem amerikanischen Wilden Westen. Irgendwann um 1885 muss das gewesen sein, wer genau das Fast Food erfunden hat, darum ranken sich Mythen. Rund 50 Jahre später gab es die ersten Hamburger-Restaurants in den USA und 1948 eröffneten die Brüder Richard und Maurice McDonald ihr erstes Schnellrestaurant im kalifornischen San Bernadino – der Beginn eines beispiellosen Siegeszugs um die Welt. Und der Cheeseburger? Auch hier gibt es mehrere Restaurants, die das Copyright für sich in Anspruch nehmen. Fakt ist: Die Markenrechte an dem Namen „Cheeseburger“ erwarb 1935 Louis Ballast, der ein Drive-In-Restaurant in Denver betrieb.

Für das Grundrezept des Klassikers gilt: Weniger ist mehr. Die Grundzutaten eines selbst gemachten Cheeseburgers sind Rinderhack, Käse, Tomaten, Gewürzgurken, ein paar Salatblätter, rote Zwiebeln, Mayonnaise, Barbecue-Sauce – und fertig. Nicht zu vergessen natürlich die Brötchenhälften, Buns genannt.

Ein Cheeseburger kann auch mehr als ein Patty oder mehr als eine Scheibe Käse enthalten. Es ist üblich, dass die Anzahl der Patties im gleichen Maße zunimmt, wie Käse und Fleisch aufeinandergelegt werden. Also: Ein Double Cheeseburger hat zwei Patties, ein Triple Cheeseburger drei Patties.

Für Abwechslung sorgen auch diese Cheeseburger-Variationen: Der Leberkäse Burger mit Kartoffelrösti und Cheddar überzeugt alle, die es bayerisch-würzig mögen, der Smashed Burger mit Käsesoße ist perfekt für alle, für die es gar nicht genug Käse sein kann, die Chicken Sliders mit Ranchdressing und geschmolzenem Cheddar sind der perfekte Party-Snack und die Cheeseburger-Waffeln machen jedem Grilled Cheese-Sandwich echte Konkurrenz!

Käse hat ein charakteristisches Eigenaroma, das den Geschmack eines Burgers wesentlich bereichert. Von cremig-mild bis kräftig-pikant: verschiedene Käsesorten haben unterschiedliche Geschmacksprofile. So ist etwa Cheddar für seinen vollmundigen, nussigen Geschmack berühmt, Blauschimmelkäse dagegen fügt intensive würzige Noten hinzu.
Ein wichtiger Faktor eines Cheeseburger-Käses ist sein Schmelzverhalten. Gut schmelzende Sorten wie Cheddar , Camembert oder Mozzarella sorgen dafür, dass der Käse sich gleichmäßig über das Fleisch verteilt, was zu einer angenehmen Textur und harmonischem Geschmack führt. Deswegen sollte Käse für Burger nicht zu trocken oder zu alt sein.
Darüber hinaus trägt Käse mit seinem Fettgehalt zur Saftigkeit eines Burgers bei. Schließlich ist Fett ein perfekter Geschmacksträger und so kann ein Käse mit hohem Fettgehalt das Aroma eines Cheeseburgers deutlich verbessern. Das Schmelzen des Käses verbindet dabei die Aromen und ergänzt die Saftigkeit des Fleisches. Das sorgt für eine angenehme Konsistenz und steigert das Geschmackserlebnis des Burgers. Und da das Auge bekanntlich mitisst: Der Anblick des geschmolzenen Käses, der auf dem Grillgut zerfließt, macht jeden Burger noch appetitlicher und verlockender.

Würziger Cheddar gehört sicherlich zu den beliebtesten Sorten, um Cheeseburger zum Geschmackserlebnis zu machen. Aber auch Edamer, Schmelzkäse, Camembert oder ein herzhafter Bergkäse passen perfekt auf einen Burger. Oder wie wäre es einmal mit aromatischem Blauschimmelkäse als raffiniertem Aroma-Kick?
Für Cheeseburger eignen sich also verschiedene Käsesorten, von denen jede ihre eigenen Vorzüge hat. Hier ist ein kleiner Überblick:

• Cheddar: Gilt als der Klassiker unter den Burger-Käsesorten und für viele Burger-Fans als erste Wahl. Cheddar schmilzt hervorragend, hat ein vollmundiges, leicht nussiges Aroma und ist in verschiedenen Reifegraden erhältlich.
  Tipp: Hier ist ein leckeres Rezept für einen Cheeseburger mit Cheddar: Smashed Burger mit Käsesoße
• Blauschimmelkäse: Für Gourmet-Gaumen, die einen intensiven Geschmack schätzen. Diese Käsesorten sollten sparsam verwendet werden, um den Burger geschmacklich nicht zu dominieren.
  Tipp: Wer es würzig und raffiniert mag, sollte den Hähnchen-Burger oder den Blauschimmel Cheese Burger versuchen.
• Raclette Käse: Er ist würzig und bringt die perfekte Schmelze in den Burger.
  Tipp: Probier doch mal den Raclette-Burger
• Gouda oder Emmentaler: Sehr beliebt in Europa, beide Käse haben einen zarten Geschmack, der gut zu Brötchen, Fleisch und Salat passt.
  Tipp: Wie wäre es mal mit diesem Cheeseburger vom Grill?
• Mozzarella: Mit seinem milden, leicht cremigen Geschmack passt er gut zu Burger, zudem schmilzt Mozzarella sehr gut und bildet charakteristische Fäden.
• Camembert: Camembert bringt eine schöne Würze und Cremigkeit auf den Cheeseburger.
  Tipp: Dieser Camembert Burger wird dank Panko extra knusprig!
• Frischkäse: Cheeseburger mit Frischkäse? Klingt ungewöhnlich, schmeckt aber super.
  Tipp: Wer es testen möchte, sollte diesen Veggie-Burger mit Grillgemüse probieren.
• Weichkäse: Ein Weichkäse wie Saint Albray hat ein besonders gutes Schmelzverhalten und ist damit perfekt für Cheeseburger. Tipp: Der Smashed Cheeseburger mit Saint Albray hat ein extra-dünnes Patty, auf dem der Käse besonders gut schmelzen kann.

Grundsätzlich sollten bei der Auswahl des Käses für einen Cheeseburger folgende Aspekte berücksichtigt werden:

• Schmelzverhalten: Junge Käsesorten schmelzen in der Regel besser als gereifte.
• Intensität: Je nach gewünschtem Geschmack kann zwischen milden und kräftigen Käsesorten gewählt werden.
• Konsistenz: Die Textur des geschmolzenen Käses trägt wesentlich zum Geschmackserlebnis bei.

Am Ende ist die Wahl des Cheeseburger-Käses natürlich vor allem eine Frage des persönlichen Geschmacks. Erlaubt ist, was gefällt. Und wer ein wenig mit verschiedenen Käsesorten experimentiert, kann spannende kulinarische Entdeckungen machen.

Es gibt mittlerweile zahlreiche Fleischalternativen, die sich hervorragend für die Zubereitung von Cheeseburgern eignen. Hier sind einige der beliebtesten pflanzliche Alternativen:

• Black Bean Burger: Schwarze Bohnen haben eine dichte Textur und sind ein ausgezeichneter Fleischersatz. Sie sind reich an Proteinen und Ballaststoffen und lassen sich leicht würzen und formen.
• Blumenkohl: Das Gemüse lässt sich zu Burger-Patties verarbeiten, die eine leichte und nährstoffreiche Alternative darstellen. Sie sind kalorienarm und können mit verschiedenen Gewürzen und Kräutern verfeinert werden.
• Tofu: Der vielseitige Fleischersatz nimmt den Geschmack von Gewürzen und Marinaden gut an. Tofu ist reich an Proteinen und kann in verschiedenen Texturen von weich bis fest verwendet werden.
• Tempeh: Dieser Fleischersatz wird aus fermentierten Sojabohnen hergestellt, hat eine feste Konsistenz und einen nussigen Geschmack. Es ist ebenfalls reich an Proteinen und leicht verdaulich.
• Seitan: Auch Weizengluten genannt, hat Seitan eine fleischähnliche Konsistenz und ist reich an Proteinen. Er eignet sich gut zum Braten und Grillen.
• Jackfrucht: Die unreif geerntete Jackfrucht hat eine faserige, fleischähnliche Struktur, einen neutralen Geschmack und eignet sich damit gut für vegane und vegetarische Burger-Varianten.