Kleine Kräuterkunde: Kräuter der Provence

„Kräuter der Provence“ ist eine beliebte französische Gewürzmischung. Welche Küchenkräuter in ihr enthalten sind, kreative Rezepte mit Kräutern der Provence und Tipps und Tricks zur Lagerung und Haltbarkeit von Kräutern in unserer Kräuterkunde.

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BRESSO Kräuterkiste auf dem Kräuterfeld in der Provence
BRESSO Kräuterkiste auf dem Kräuterfeld in der Provence. Verwöhnt von der Sonne und voller regionaler Aromen wachsen allerlei Kräuter und Gewürze in den Hügeln der Provence.

Inhalt

  • Was sind Kräuter der Provence? 
  • Kräuterlexikon: Die beliebtesten Kräuter der Provence
  • Mit BRESSO den Geschmack der Kräuter der Provence erleben
  • Sommerrezepte mit Kräutern der Provence 
  • Wie lange sind Kräuter der Provence haltbar und wie bewahrt man sie auf?

Was sind Kräuter der Provence?

Kräuter der Provence (franz. „Herbes de Provence“) ist eine Gewürzmischung aus verschiedenen Kräutern, die in der Provence in Südfrankreich wachsen. Feste Regeln, welche Küchenkräuter in der Mischung enthalten sein müssen, gibt es nicht. Die Zusammensetzung kann variieren, normalerweise immer dabei sind Thymian, Rosmarin und Bohnenkraut. Auch Oregano, Majoran und Lavendel werden der Gewürzmischung oft zugegeben, mitunter auch Estragon, Basilikum und Kerbel, Petersilie oder Salbei.  


Mit mehr als 300 Sonnentagen pro Jahr, wenig Regen und ton- und kalkhaltigen Böden bietet die Provence ideale Bedingungen für den Anbau bestimmter Küchenkräuter. Die sonnenverwöhnten Kräuter der Provence enthalten dank des mediterranen Klimas viele natürliche ätherische Öle und sind besonders aromatisch. In der provenzalischen Küche werden sie zum Beispiel für Fleisch- und Fischgerichte, Suppen und Marinaden verwendet. Bei uns beliebt ist auch der Frischkäse-Klassiker BRESSO mit Kräutern aus der Provence.

Kräuterlexikon: Die beliebtesten Kräuter der Provence

Basilikum

Mit seinem intensiven Duft und dem pikanten Aroma hat Basilikum einen festen Platz in der mediterranen Küche. Der Frischkäse-Spezialität BRESSO mit Kräutern aus der Provence verleiht er die herbe und gleichzeitig frische Note. Sein Geschmack kommt besonders gut in kalten Gerichten zur Geltung. Erhitzen tut den zarten Blättern vom Basilikum hingegen nicht gut, denn dabei verlieren sie ihr Aroma. 

Tipp: Basilikum kann an einem sonnigen Standort unkompliziert auf der Fensterbank wachsen. Ein Topf Basilikum aus dem Supermarkt ist dafür ideal. Damit das Kraut gut gedeiht und immer wieder Blätter geerntet werden können, braucht es Platz und sollte geteilt und auf zwei bis drei Töpfe umgetopft werden. Dann regelmäßig aber sparsam gießen – denn Staunässe verträgt Basilikum nicht. 

 

Bohnenkraut

Auch Bohnenkraut ist eines der Küchenkräuter, das in der Mischung Kräuter der Provence und damit auch im BRESSO mit Kräutern aus der Provence nicht fehlen darf. Zudem passt es sehr gut zu Bohnen und verstärkt deren Eigengeschmack – daher auch sein Name. Das frische Kraut hat einen pfeffrigen Charakter, ist süßlich und schmeckt gleichzeitig leicht scharf. Es macht schwere Speisen bekömmlicher und wird deshalb gern auch für Eintöpfe oder deftige Fleischgerichte verwendet.

 

Estragon

In Frankreich gilt Estragon mit seinem herb-pikanten Geschmack als der „König der Kräuter“ und kann bis zu 1,5 Meter hoch wachsen. Mit seiner leichten Anis-Note peppt Estragon Fleisch-, Fisch- und Kartoffelgerichte auf. Auch zu Kohlrabi und Bohnen passt er wunderbar. Zudem ist das Küchenkraut für eine französische Sauce béarnaise unverzichtbar und schmeckt hervorragend in Kräuterbutter und Kräuterfrischkäse. 

Gut zu wissen: Das Kraut ist sehr robust, verträgt auch kühlere Temperaturen gut und kann daher im Beet oder in einem Kübel auch im eigenen Garten angebaut werden. Wichtig sind ein humusreicher, lockerer und wasserdurchlässiger, aber dennoch feuchter Boden.

 

Thymian

Aromatisch-würzig, leicht scharf und sehr aromatisch: Thymian ist eine unentbehrliche Zutat in BRESSO mit Kräutern aus der Provence. Im Gegensatz zu einigen anderen Küchenkräutern bleibt der Geschmack von Thymian auch dann erhalten, wenn man ihn erhitzt. Ein Zweig Thymian verleiht so zum Beispiel Suppen und Eintöpfen ein schönes Aroma. Noch intensiver wird das Aroma des Krauts, wenn man es vorher reibt. Gut zu wissen: Auch Thymian ist getrocknet noch intensiver als frisch vom Strauch. 

Tipp: Thymian braucht einen geschützten, vollsonnigen, hellen und warmen Standort. Dann kann er auch im eigenen Garten oder in einem Topf auf dem Balkon angepflanzt werden. 

 

Majoran

Majoran wird klassisch zum Würzen vieler Wurstwaren verwendet. Auch in Suppen und Pilz- sowie Kartoffelgerichten schmeckt das Küchenkraut sehr gut. Es ähnelt im Geschmack Oregano, ist aber nicht ganz so bitter, sondern sogar etwas süßlich. Gut zu wissen: In getrockneter Form schmeckt Majoran intensiver als als frisches Kraut. Tipp: Majoran kann in Rezepten 1:1 als Ersatz für Oregano verwendet werden.

Wer Majoran selbst anbauen will, sät ab März die Samen auf der Fensterbank aus. Ideal sind Temperaturen um 18 °C. Nach etwa 20 Tagen keimt die Saat. Ab Mitte Mai darf Majoran dann in einen Topf oder ins Beet nach draußen umziehen. 

 

Oregano

Oregano schmeckt wie ein Mix aus Majoran und Thymian, allerdings einen Hauch bitterer und pfeffriger. Das Kraut war schon im Mittelalter beliebt. Auch Oregano ist getrocknet deutlich intensiver als frisch. Die Franzosen lieben Oregano als Zutat in der Würzmischung Kräuter der Provence, in Italien ist er eines der Küchenkräuter, das für viele Pastasoßen und auf Pizza zum Einsatz kommt. Er harmoniert perfekt mit anderen mediterranen Kräutern wie Thymian und Rosmarin. Einzig mit Majoran sollte er nicht kombiniert werden, da die sehr ähnlichen Aromen sich gegenseitig überlagern würden.

Tipp: Oregano kann ab Mitte Februar auf der Fensterbank vorgezogen und nach zwei bis vier Wochen ins Beet umgesetzt werden. Eine direkte Aussaat in ein Beet im Freien ist ab 20 °C Lufttemperatur möglich.   

 

Rosmarin

Mit seinem kräftigen und leicht bitteren Aroma rundet Rosmarin viele Gerichte ab und passt gut zu Geflügel, Kaninchen und Lamm. Weil das Küchenkraut recht intensiv schmeckt, sollte es sparsam dosiert werden, damit es andere Geschmäcker nicht überlagert. Für viele Gerichte reicht ein Zweig Rosmarin, um sie intensiv zu würzen. In BRESSO mit Kräutern aus der Provence rundet er das Geschmackserlebnis aus verschiedenen Kräutern perfekt ab. 

Tipp: Rosmarin hält einiges aus und kann auch mit nicht ganz so grünem Daumen und selbst auf steinigen Böden angepflanzt werden. Wichtig ist ein sonniger, warmer Standort.

 

Lavendel

Leicht herb, etwas bitter und trotzdem süßlich: Lavendel schmeckt einzigartig. Essbar ist nur der echte Lavendel, frische verzehrbare Sorten gibt es im Gartencenter, getrocknete Lavendelblüten im Bio- oder im gut sortierten Supermarkt. Tipp: Lavendel passt nicht nur in die Kräuter der Provence, sondern eignet sich auch super für Grillmarinaden! 

Tipp: Wer echten Lavendel selbst anbaut, kann die Blüten trocknen und hat dann länger etwas davon in der Küche. Dafür die Blüten inklusive etwa 10 cm des Stiels zwischen Juni und August schneiden und büschelweise trocken. Dann die Blüten abstreifen und dunkel in einem Schraubglas lagern. 

Mit BRESSO den Geschmack der Kräuter der Provence erleben

BRESSO bringt seit mehr als 40 Jahren den Lebensstil und den Geschmack Südfrankreichs zu uns nach Hause. Wenn luftig-lockerer Frischkäse auf die original BRESSO Kräuter aus der Provence-Mischung trifft, schmeckt das wie ein Urlaub im Süden Frankreichs. Die feinen Küchenkräuter für BRESSO mit Kräutern aus der Provence, wie Bohnenkraut, Thymian und Rosmarin, stammen aus eigenem Anbau in der Provence. Dort werden sie von den BRESSO Kräuterbauern mit leidenschaftlicher Hingabe und jahrzehntelangem Knowhow gepflegt, geerntet und verarbeitet und entfalten so ein besonders intensives Aroma. Basilikum sorgt in der Mischung für eine frische Note, gehackter Schnittlauch dient als milder Zwiebelersatz und Petersilie rundet mit ihrem frisch-würzigen und gleichzeitig milden Geschmack die BRESSO Kräuter aus der Provence-Rezeptur perfekt ab.

BRESSO mit Kräutern aus der Provence gibt es in mehreren Varianten: 

Sommerrezepte mit Kräutern der Provence

BRESSO mit Kräutern aus der Provence schmeckt auf Brot, als Dip oder zum Verfeinern mediterraner Gerichte, wie dem französischen Klassiker Ratatouille, den wir hier als Auflauf servieren. Tipp: Ratatouille schmeckt auch als Mini-Gratin mit BRESSO köstlich!

Perfekt zum Grillen ist dieser provenzalische Grillgemüse-Dip mit Fougasse, einem typischen französischen Brot. BRESSO mit Kräutern aus der Provence verleiht dem Dip genau die richtige Würze. Eine ideale Grillbeilage ist der mediterrane Brotsalat. Wir bereiten ihn vegan mit BRESSO 100 % PFLANZLICH zu, er schmeckt aber auch toll mit den anderen Sorten BRESSO mit Kräutern aus der Provence. 

Leicht und lecker sind die gefüllten Champignons mit BRESSO, vor allem, wenn für die Füllung BRESSO Balance mit Kräutern aus der Provence verwendet wird. Und wer Fisch mag, wird das Pangasius Fischfilet mit Kräutern aus der Provence lieben. Hier wird BRESSO mit Kräutern aus der Provence zur cremigen Pastasoße – köstlich!
Apropos Pasta: Komplett vegan ist die Pasta der Provence in veganer Cremesoße mit BRESSO 100 % PFLANZLICH mit Kräutern aus der Provence auf Mandelbasis. Ein wunderbar sommerliches Gericht mit großen Muschelnudeln und extra cremiger Soße. Und auch der sommerliche Flammkuchen mit Spargel ist perfekt für warme Tage.

Kräuter richtig waschen

Frische Kräuter sollten vor der Verwendung in der Küche gewaschen werden. Da sie sehr empfindlich sind, ist dabei Vorsicht geboten. Ein harter Wasserstrahl kann sie matschig machen. Besser: Die Kräuter in einer Schüssel mit lauwarmem Wasser sanft spülen oder nur ganz kurz unter fließendem Wasser abbrausen und dann vorsichtig über der Spüle trockenschütteln.

Informationen

Wie lange sind Kräuter der Provence haltbar und wie bewahrt man sie auf?

In Sachen Haltbarkeit unterscheiden sich frische und getrocknete Küchenkräuter – das gilt auch für die Kräuter der Provence.

  • Frische Kräuter halten sich am längsten im Kräutertopf oder -beet. Bereits geschnittene frische Kräuter (z.B. aus dem Supermarkt), sollten innerhalb weniger Tage verzehrt werden, denn sie verlieren sehr schnell Aroma und Nährstoffe. Am besten lagerst du frische Küchenkräuter in ein feuchtes Tuch gewickelt oder feucht in einem Frischhaltebeutel verpackt im Gemüsefach vom Kühlschrank. Vor dem Verzehr sollten sie erneut gewaschen werden. Als Bund können Küchenkräuter auch wie ein Blumenstrauß in einem Glas Wasser aufbewahrt werden.

Tipp: Frische Küchenkräuter kannst du auch wunderbar einfrieren. Sie halten dann bis zu einem Jahr. Dafür einfach die Kräuter der Provence verlesen, vorsichtig waschen und abtrocknen, dann hacken und in einer Gefrierdose oder mit etwas Wasser gemischt in einem Eiswürfelbereiter einfrieren. 


Getrocknete Kräuter sind luftdicht verpackt und dunkel gelagert bis zu einem Jahr haltbar. Frische Kräuter der Provence kannst du auch selbst trocknen: Einfach die Küchenkräuter an den Stielen zusammenbinden und in Bündeln kopfüber aufgehängt etwa sieben Tage an der Luft trocknen lassen. Dann die Kräuter abzupfen und luftdicht verpacken. Auch im Backofen können frische Küchenkräuter getrocknet werden: Das dauert auf einem Blech bei 30–40 C° etwa zwei Stunden.