Unter dem Namen Chili, der aus der Sprache der mexikanischen Ureinwohner stammt, kennt man die getrockneten Samen und Fruchtfleisch der Schoten der Paprika-Gattung Capsicum annuum. Ein ätherisches Öl verleiht Chili sein typisches Aroma und der Wirkstoff Capsaicin die berühmte Schärfe. Capsaicin erzeugt genau genommen einen Schmerzreiz und wird auch in der Pflanzenheilkunde eingesetzt . In heißen Ländern liebt man mit Chili "verschärfte" Gerichte, unter anderem, weil die Hitzewallungen die Wärme der Umgebung leichter erträglich machen. Tatsächlich werden nach dem Verzehr Endorphine ausgeschüttet. Vielleicht wird deshalb auch bei uns der pikante Geschmack immer beliebter?