Wildkräuter: vielseitig und voller Geschmack
Wildkräuter – von wegen Unkraut!
Im Frühling, Sommer und sogar noch im Herbst sieht man sie an Wegesrändern, auf Wiesen und in Wäldern überall: Wildkräuter wie Brennnessel, Giersch und Löwenzahn. Wer sie als Unkraut bezeichnet, tut den zarten Pflanzen Unrecht: Viele Wildkräuter schmecken richtig gut und bereichern mit Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen unsere Ernährung. Als Küchenkräuter schmecken sie zum Beispiel in Smoothies und Pestos, in Salaten, Suppen, Quiches und als Tee.
Tipp: Von BRESSO gibt es mit der Sorte BRESSO Wildkräuter eine luftig-lockere Frischkäse-Spezialität, die mit frischen Wildkräutern aus den Bergen der Provence verfeinert ist. Würziger Rosmarin und aromatischer, leicht scharfer Thymian verleihen dem Produkt eine einzigartige Geschmacksnote. Abgerundet wird die durch frischen Schnittlauch, etwas knackige Zwiebel und einen Hauch Knoblauch – köstlich!
Kräuterlexikon: die beliebtesten Wildkräuter
Brennnessel
Brennesselblätter schmecken würzig und zum Beispiel super roh in Salaten, in Smoothies oder als Suppe. Wichtig: Beim Ernten von Brennnesseln Handschuhe tragen! Um die brennenden Härchen zu entfernen, mit einem Nudelholz über die Blätter walzen oder die Brennnesselblätter vor der Weiterverarbeitung kurz blanchieren.
Saison: April bis Spätherbst
Gänseblümchen
Sie sehen nicht nur toll aus, sie schmecken auch gut: Gänseblümchen! Zum Beispiel als essbare und gleichzeitig dekorative Zutat im Salat oder im Kräuterquark. Die Blüten und Blätter schmecken ähnlich wie Feldsalat leicht nussig. Lecker auch getrocknet als Tee.
Saison: Frühjahr bis Spätherbst
Giersch
Giersch wächst in vielen Gärten. Die Blätter können in kalten und warmen Gerichten als Ersatz für Petersilie verwendet werden. Aus den weißen Blüten wird im Handumdrehen ein köstliches Getränk: Dafür etwa zehn Gierschblätter in eine große Kanne geben und mit Apfelsaft aufgießen. Zwei bis drei Stunden ziehen lassen – fertig.
Saison: März bis September
Löwenzahn
Er ist wohl eines der bekanntesten Wildkräuter: Löwenzahn. Die Blätter der Pflanzen sind eine tolle Zutat in Salaten. Auch für einen grünen Smoothie kann man sie wunderbar verwenden. Gut zu wissen: Im Frühling (ca. März bis Mai) sind die Blätter vom Löwenzahn besonders zart, danach werden sie im Laufe des Sommers immer bitterer. Auch die gelben Blüten sind essbar – zum Beispiel eingekocht als Sirup oder getrocknet als Tee.
Saison: April bis Juni
Rosmarin
Zu den Wildkräutern, die sich längst fest in unserer Küche etabliert haben, gehört Rosmarin. In der Frischkäsezubereitung BRESSO Wildkräuter sorgt er für reichlich Geschmack – die Setzlinge für den verwendeten Rosmarin stammen aus den Bergen der Provence. Köstlich! Rosmarin passt außerdem zu Ofenkartoffeln, Gemüsepfannen oder auch als Geschmacksgeber mit Hinguckergarantie im Cocktail oder einer Limonade: einfach einen Zweig Rosmarin mit ins Glas geben.
Saison: Juni bis September
Sauerampfer
Mit seinem leicht säuerlichen Aroma ähnelt Sauerampfer geschmacklich Rhabarber. Seine Blätter schmecken in Wildkräuter-Salaten, Suppen und auch in süßen Desserts. Sauerampfer sollte aber in nicht zu großen Mengen genossen werden, weil das Kraut viel Oxalsäure anreichern kann.
Saison: Mai bis August
Thymian
Auch der aromatische, leicht scharfe Thymian gehört zu den Wildkräutern und ist aus unserer Küche nicht mehr wegzudenken. Er verleiht BRESSO Wildkräuter eine einzigartige
Geschmacksnote, die durch die hohe Dosierung des Wildkrauts in der Frischkäse-Spezialität besonders im Vordergrund steht. Thymian schmeckt außerdem zum Beispiel zu Geflügel, Kartoffeln und in Kräuterbutter. Gut zu wissen: Thymian ist in getrockneter Form noch intensiver als frisch vom Strauch.
Saison: Mai bis September
Vogelmiere
Die Blätter und Blüten der Vogelmiere schmecken als Gemüse gekocht oder roh in Salaten und Smoothies. Auch als Zutat in einem Pesto schmeckt das Wildkraut, das geschmacklich Erbsen ähnelt, sehr gut.
Saison: ganzjährig
Wildkräuter sammeln
Wer Wildkräuter sammeln möchte, sollte zu Beginn Sorten wählen, die eindeutig erkennbar sind, wie Löwenzahn, Gänseblümchen oder Brennnessel. Kräuterbestimmungsbücher oder -Apps helfen dabei, weitere Wildkräuter sicher zu identifizieren. Die Kräuter werden dann mit einem Messer oder einer Schere abgeschnitten, nicht an den Wurzeln herausgerissen.
Damit die Wildkräuter möglichst wenig mit Schadstoffen belastet sind, solltest du sie nicht an stark befahrenen Straßen oder den Rändern von Feldern, die gespritzt oder gedüngt werden könnten, sammeln. In Naturschutzgebieten ist das Sammeln von Wildkräutern gänzlich verboten. Ansonsten gilt für das Sammeln von Wildpflanzen in Deutschland die sogenannte „Handstraußregel“: Laut Bundesnaturschutzgesetz darf man demnach Wildkräuter nur in geringen Mengen für den eigenen Bedarf sammeln. Das ist etwa so viel, wie zwischen Daumen und Zeigefinger passt.
Wildkräuter: waschen, lagern, Haltbarkeit
Wie alle Küchenkräuter müssen Wildkräuter vor der Verwendung gründlich gewaschen werden. Da sie sehr empfindlich sind, darf der Wasserstrahl dabei nicht zu hart sein. Danach die Kräuter kurz über dem Spülbecken trockenschütteln und weiterverarbeiten.
Je frischer Wildkräuter verarbeitet werden, umso besser schmecken sie. Notfalls halten sie aber, eingeschlagen in ein feuchtes Tuch oder feucht in einem Gefrierbeutel verpackt, mehrere Tage im Gemüsefach des Kühlschranks. Vor dem Verzehr sollten die Kräuter dann erneut gewaschen werden. Im Bund oder als einzelne Stängel kannst du sie auch wie Blumen in einem Glas Wasser aufbewahren.
So verlängerst du die Haltbarkeit von Wildkräutern:
- Wildkräuter einfrieren: Frische Wildkräuter halten eingefroren etwa ein Jahr. Dafür einfach die Kräuter verlesen, waschen und abtrocknen. Dann gehackt in einer Gefrierdose oder mit etwas Wasser gemischt in einem Eiswürfelbereiter einfrieren.
- Wildkräuter trocknen: Getrocknete Wildkräuter halten sich rund ein Jahr. Zum Trocknen die Wildkräuter an den Stielen zusammenbinden und in Bündeln kopfüber aufhängen, dann circa eine Woche trocknen lassen, abzupfen und luftdicht verpacken. Für das Trocknen im Backofen die frischen Küchenkräuter bei 30–40 °C auf einem Blech etwa zwei Stunden trocknen.
Rezepte mit Wildkräutern
Wildkräuter verfeinern viele Gerichte. Eine unkomplizierte Möglichkeit, den einzigartigen Geschmack von Wildkräutern zu probieren, ist BRESSO Wildkräuter. Mit seiner würzig-aromatischen Geschmacksnote schmeckt der Frischkäse nicht nur köstlich auf frischem Brot oder als aromatischer Dip, sondern kann wunderbar auch zum Abrunden vieler mediterraner Gerichte verwendet werden.
Die kleinen Törtchen „Mediterrane Art“ zum Beispiel sind nicht nur ein Hingucker auf jedem Buffet, sondern auch eine tolle Vorspeise, zum Beispiel für ein italienisches Menü. Mindestens genauso köstlich ist der Räucherlachs-Kuchen à la Bresso mit luftigem Blätterteig, aromatischem Lachs und cremigem BRESSO Wildkräuter.
Auch diese Kartoffelpuffer mit Lachs kommen immer gut an: Die Kombination aus knusprigen Kartoffeln, dem zart-rauchigen Aroma vom Räucherlachs und der cremig-würzigen Note von BRESSO Wildkräuter sorgt für einzigartige Genusserlebnisse.
Besonders fix zubereitet und damit ideal, wenn es einmal schnell gehen muss, sind die gefüllten Ofenkartoffeln mit knusprigem Speck. Und die Kürbisquiche mit Bresso-Creme vereint die Aromen von Kürbis, Spinat und Wildkräutern in einem vegetarischen Gericht, das selbst eingefleischte Steak-Fans überzeugt – versprochen!