Schlemmerreise durch Aquitaine
Ein Spaziergang zwischen Bergen und Meer
Gourmets aus aller Welt pilgern durch die Aquitaine, um die regionalen Genüsse zwischen Atlantik und Pyrenäen aufzuspüren: edle Bordeaux-Weine, schwarze Trüffeln oder sehr milde Walnüsse. Berühmt ist Frankreichs Südwesten auch für seine Geflügelspezialitäten wie die Magret de Canard. Diese fein geräucherte Entenbrust aus dem Périgord wird besonders gerne zu herzhaften Salaten serviert. Dazu passen natürlich die köstlichen Rotweine der Region.
Die Römer brachten den Weinbau in die Region um Bordeaux, in der das mittelalterliche Städtchen Saint-Émilion liegt. Der romantische Ort ist Treffpunkt für Weinliebhaber aus aller Welt. Reise-Tipp: Bei den Grandes Heures de Saint-Émilion im November und Dezember finden Konzerte und Weinverkostungen in ausgewählten Chateaux statt.
Wusstest Du schon?
Am Fuße der Pyrenäen ist der Saint Albray zuhause. Seine weiß-rote Rinde verleiht ihm den besonderen Geschmack. Die schöne Blumenform war die raffinierte Idee eines Käsemeisters aus Jurançon, durch die Saint Albray besonders attraktiv aussieht und so jede Käseplatte zu einem Highlight für das Auge macht.
Gemessen an der Einwohnerzahl ist Bordeaux die Stadt mit den meisten Restaurants, viele davon mit Michelin-Sternen prämiert. Dabei lässt sich auch mit schmalerem Geldbeutel vorzüglich schlemmen: Kleine Bistros bieten frische Meeresfrüchte und andere Klassiker à la bordelaise.
Mit seinem Duft nach feuchter Erde, Holz, getrockneten Früchten und sogar Kakao ist die schwarze Trüffel ein ganz besonderer Bestandteil der französischen Küche. Ihr voller Geschmack entfaltet sich sogar erst mit dem Erhitzen und verfeinert Saucen, Suppen und Schmorgerichte.
Enten sind aus der Küche der Aquitaine nicht wegzudenken. Ihr aromatisches Fleisch ist bei Gourmets berühmt. Besonders beliebt: die intensive Magret de Canard, eine sanft geräucherte und besonders zarte Entenbrust. Die Delikatesse wird hauchdünn aufgeschnitten und schmeckt Kennern kalt ebenso wie lauwarm.